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Novorossiysk Commercial Sea Port (NCSP): Russischer Hafenbetreiber mit Potenzial

NCSP, größter Hafenbetreiber Russlands, profitiert von den wieder steigenden Rohstoffpreisen.

ISIN: US 670 11U 208 7 | Kurs: 4,50 Euro | Stand: 14.7., 12 Uhr | Kurschance: 48% |  Verlustrisiko: 53%

Russland leidet unter dem Verfall der Rohstoffpreise, insbesondere des Ölpreises. Seit Jahresbeginn erholen sich die Rohstoffpreise jedoch auf breiter Front. Davon dürfte die russische Wirtschaft profitieren. Aber noch sind die Bewertungen russischer Aktien extrem niedrig. Mit einem Shiller-KGV von rund 5 zählt die russische Börse zu den günstigsten Börsen weltweit. Kommt die Wirtschaft des riesigen Reichs wieder auf die Füße, dürfte auch Novorossiysk Commercial Sea Port (NCSP) kräftig zulegen. Die NCSP-Gruppe ist bezogen auf den Güterumschlag Europas drittgrößter Hafenbetreiber. Die Unternehmensgruppe betreibt zwei der größten russischen Häfen (Noworossijsk am Schwarzen Meer und Primorsk an der Ostsee) sowie den Hafen von Baltijsk in der Region Kaliningrad. Die Häfen der NCSP sind wichtige Knotenpunkte der großen internationalen Frachtrouten, die Russland mit Europa, dem Nahen Osten, Nordafrika, Südostasien oder Nord- und Südamerika verbinden. Im Jahr 2014 belief sich der Marktanteil der NCSP-Gruppe am kompletten Güterumschlag in russischen Seehäfen auf 21%. Während der letzten vier Jahre hat NCSP zwar den Umsatz kräftig steigern können. Wegen hoher Investitionen und fallender Margen rutschte der Konzern jedoch tief in die Verlustzone. Verglichen mit 2014 verbesserte sich das Ergebnis nach Steuern mit -5,16 Mrd. RUB jedoch spürbar. (2014: -16,5 Mrd. RUB). Die wieder anziehenden Rohstoffnotierungen geben dem Konzern nun wieder Rückenwind. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres kletterte der Warenumschlag der Gruppe um 6% auf mehr als 74,4 Mio. Tonnen. Geschäftsführer Sultan Batov ist nach den guten Halbjahreszahlen optimistisch, die gesteckten Jahresziele zu erreichen. Gelingt dem Hafenbetreiber die Rückkehr in die schwarzen Zahlen, dann dürfte künftig auch wieder eine Dividende gezahlt werden. Politische Risiken bleiben zwar noch bestehen, könnten mittelfristig aber auch schwinden. Langfrist-Anleger kaufen erste Stücke und bauen ihr Investment bei Kursen um 3,30 Euro aus.

Empfehlung: spekulativ kaufen, Orders an deutschen Börsen bitte immer limitieren!

Kursziel: 6,30 Euro; StoppLoss: unter 2 Euro

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