Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
4435
Credit Suisse Private Banking (CSPB)| TOPs 2016 - Vermögensstrategie & Portfolioqualität

Ohne Votum

Die Credit Suisse Private Banking gehört zu den den empfehlenswerten Instituten.
Dass in dieser Bank Kompetenz zu Hause ist, sieht man ohne Zweifel. Doch nicht immer gelingt es, diese zur Geltung zu bringen.

Credit Suisse Private Banking (CSPB) - Paradeplatz 8, 8070 Zürich
www.credit-suisse.com/ch/de

Die Credit Suisse in Zürich überzeugt in der Erstberatung eines deutschen Kunden durch Sorgfalt, Zuverlässigkeit und der Bereitschaft und Fähigkeit, sich in den Kunden einzufühlen und zu -denken. Wir bekommen, was wir von einer Anlageberatung in dieser Phase erwarten. Damit schaltet unsere Qualifizierungsampel auf Grün – Wir sind gespannt auf die Qualität der schriftlich ausgearbeiteten Vermögensstrategie.

Lesen Sie hier das ausführliche Porträt zum Beratungsgespräch.

Wertungsübersicht
BeratungsgesprächVermögensstrategiePortfolioqualitätTransparenzGesamt
33,0
18,4
8,6
9,1
69,1

max. 40 Punkte

max. 30 Punktemax. 13 Punktemax. 17 Punktevon 100

Vermögensstrategie

Wir erhalten ein gut strukturiertes Protokoll unseres Gesprächs vor Ort in Zürich. Die Bank kündigt ein Anlagekonzept an, das sie uns auch zusendet  Die Informationen sind recht umfangreich und für den Laien z. T. herausfordernd. Die CS schätzt die Renditen für die einzelnen Vermögensklassen und komponiert auf dieser Basis unsere Zusammenstellung der Anlagen – so der Ansatz. Bei einer Inflationsannahme von 1,3% und Kosten von 0,95% schaffen wir unsere (inflationsbereinigten) 1.000.000 Euro bei 5.000 Euro monatlicher Zuzahlung mit dieser Vermögensstruktur: 4,42% Liquidität, 32,53% Obligationen und ähnl., 42,45% Aktien und ähnl., 20,60% Alternative Anlagen. Die Alternativen Anlagen bestehen aus Hedgefonds (18,66%) und Rohstoffen. Die CS rechnet noch drei weitere Alternativen mit geringeren und höheren Aktienanteilen und einer geringeren Sparleistung durch. Gut, so sehen wir die unterschiedlichen Auswirkungen auf unser Endkapital. Ein klares Votum der Bank und auch Erläuterungen, was dies im Detail für uns bedeutet, fehlt. Im schriftlichen Konzept gibt es dazu keine weiteren Informationen. Wir erhalten noch eine Positionsliste mit allen Wertpapieren, die einen Laien aber eher überfordert. Anschaulicher ist die Szenarioanalyse, die uns die Verluste in den letzten Krisen aufzeigt. In der Finanzkrise waren es über 20% – so die Aussage der Bank. Eine konkrete Übertragung auf unser Sparziel – wie es z. B. der Wettbewerber Julius Bär gezeigt hat – sehen wir nicht. Die All-In-Fee beträgt 0,95% bei Rückerstattung der Kickbacks. Allerdings kommen noch 200 Euro für den "Abgeltungsteuerreport" pro Jahr dazu. Dennoch: Für schweizerische Verhältnisse ein attraktives Konditionenangebot.

Fazit: Die CS bemüht sich, eine individuelle Leistung zu zeigen. Dies gelingt ihr bei den unterschiedlichen Berechnungen und kleinen Finanzplanungen gut. Darüber hinaus fehlt es aber an Überzeugungskraft. Schenkungsteuerliche Überlegungen werden zwar gesehen, aber vertagt. Hier hat der große Wettbewerber, Julius Bär, eine deutlich überzeugendere Gesamtleistung gezeigt. Die CS bleibt da hinten dran.

Portfolioqualität

Die Credit Suisse Schweiz rechnet wie ihre Schwester in Luxemburg mit einer Aktienquote von 42% und einer um ca. 70.000 EUR zu hohen Zuzahlung in Höhe von 423.360 EUR. Im Laufe der acht Jahre fallen bei einer Gebühr von 0,95% im Mittel nur 60.000 EUR Kosten für die Strukturierung an.

Transparenz

In der Transparenzwertung gehen Punkte bei der konkreten länderspezifischen Angabe zur Kundenstruktur sowie durch die Nicht-Teilnahme am PerformanceProjekt verloren.

Gesamtfazit: Auf ein niveauvolles, sehr ansprechendes Beratungsgespräch folgt ein befriedigender Anlagevorschlag. Insgesamt empfehlenswert. Es fehlt nur sehr wenig für eine höhere Rating-Einstufung.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Beratung zum Markteintritt in Afrika

Förderung für afrikanische Märkte

Die Länder Afrikas gehören nun schon seit Jahren zu jenen Märkten mit den höchsten Wachstumsraten weltweit. Das Bundeswirtschaftsministerium hat darum ein neues Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Beratung zum Markteintritt gefördert wird.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Berliner Volksbank eG in der Ausschreibung

Die Berliner Volksbank disqualifiziert sich selbst

Thumb Stiftungsvermögen 2024 © Collage: Redaktion FUCHSBRIEFE; Bild: envato elements
Wer sich wie der Leser auf der Website von Banken einen ersten Eindruck über deren Stiftungskompetenz verschaffen möchte, wird bei der Berliner Volksbank kaum fündig. Zwar berichtet sie über ihr eigenes soziales Engagement; aber ob und wie sie andere Stiftungen unterstützt, lässt sie offen. Kein glücklicher Start für die Stiftung Fliege, die für ihre drei Millionen Euro einen neuen Vermögensverwalter sucht. Hoffentlich ist der Anlagevorschlag aussagekräftiger.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Wagner & Florack Vermögensverwaltung AG in der Ausschreibung

Wagner & Florack vergibt Chancen

Thumb Stiftungsvermögen 2024. © Grafik Verlag Fuchsbriefe, envato elements
„Bei uns gibt es keine Portfolios von der Stange“, behauptet der Vermögensverwalter Wagner & Florack selbstbewusst auf seiner Website. Das ist gut, muss sich aber natürlich in der Praxis beweisen. Denn die Stiftung Fliege sucht genau das: eine individuelle Vermögensverwaltung für ihr Stiftungsvermögen in Höhe von 3 Millionen Euro. Und was Wagner & Florack (W&F) dann liefert, macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Planungen für BRICS-Pay werden konkreter

BRICS-Währung soll auf Blockchain-basiert sein

Schwellenländer Währungen © B. Wylezich/Fotolia
Die BRICS-Staaten wollen eine eigene Währung schaffen, um sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen. Die konkreten Pläne für die Währung reifen immer weiter. Jetzt wurde bekannt, dass BRICS-Pay blockchain-basiert sein soll.
  • Fuchs plus
  • Die Schuldenlast als Indikator für die Stabilität von Währungen

Schulden vielfach geringer als vor zehn Jahren, aber …

In der öffentlichen Diskussion hat die Inflationsdebatte einen anderen Faktor so gut wie völlig verdrängt: die Schuldenstandsquoten der Staaten. Hier zeigen sich gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 sehr unterschiedliche Entwicklungen. Es sollte nicht übersehen werden, welche Staaten ihre Wirtschaftsleistung mit erheblichen neuen Staatskrediten aufgepumpt haben. Das wird über kurz oder lang auch die Solidität der Währungen beeinflussen.
  • Fuchs plus
  • RKI: "Hochstufung von einem internen Mitarbeiter vorgenommen"

RKI verteidigt Corona-Entscheidungen

Die Veröffentlichung der RKI-Protokolle hat eine hitzige Debatte über die Corona-Politik entfacht. Kritiker der rigorosen Corona-Maßnahmen sehen sich in den Protokollen bestätigt. Verteidiger schieben die Diskussion um die Verantwortlichen und ihre Entscheidungen in die "Querdenker"-Ecke. Für die Politik sind die Protokolle gesellschaftlicher Sprengstoff.
Zum Seitenanfang