Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2988
Schlupfloch geschlossen

Steuern: Sparmodell Bond-Stripping passé

Das Steuerschlupfloch Bond-Stripping wird zum 1. Januar 2017 geschlossen.
Das Steuerschlupfloch Bond-Stripping wird zum 1. Januar 2017 geschlossen. Darauf verweist Jan Frederik Bron von der Kanzlei Flick Gocke Schaumburg. Das Modell der Vergangenheit: Bisher wurden im steuerlichen Privatvermögen bei der Abtrennung des Zinsscheins vom Anleihemantel die ursprünglich für die (verzinsliche) Anleihe aufgewendeten Anschaffungskosten vollständig dem Anleihemantel zugeordnet. Die getrennte Veräußerung von Anleihemantel und Zinsschein führte bei der Veräußerung der nunmehr zinslosen und damit weniger niedrig notierten Anleihe zu einem bei der Einkommensteuer anrechenbaren Verlust. Denn die Anschaffungskosten waren ja (wegen des Zinsanspruchs) höher. Beim Verkauf der Zinsscheine wurde dagegen ein nur der (geringeren) Abgeltungssteuer unterliegender Gewinn erzielt. Ab 1. Januar gilt das Stripping bereits als steuerpflichtiger Veräußerungsvorgang der gesamten Anleihe. Gleichzeitig werden Anleihemantel und Zinsschein als neu gekauft angesehen. Alles wird finanzmathematisch so ermittelt, dass es künftig dabei keinen oder kaum noch einen Verlust ergibt. Sie können’s also auch gleich lassen…

Fazit: Ein Steuersparmodell wurde gekippt. Fällt die Abgeltungssteuer (ab 2018 ?), wäre es ohnehin damit vorbei.

Meist gelesene Artikel
  • Deutsche Privatbank auf Rang 1 im Markttest TOPS 2024

Weberbank auf Rang 1 im Private-Banking-Markttest TOPS 2024

Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum 2024 stehen fest. © envato elements, Verlag Fuchsbriefe
Insgesamt 9 Anbieter mit sehr guter Gesamtleistung; Digitale Beratungsformen auf dem Vormarsch; Nachhaltigkeit in der Flaute
  • Fuchs plus
  • Die Ausgezeichneten in TOPS 2024

Neunmal Gold und sechsmal Silber

© Kristina Ratobilska / Getty Images / iStock
Wir wollen es nicht gleich eine Zeitenwende nennen. Aber im Private Banking im deutschsprachigen Raum zeichnet sich eine sichtliche Veränderung ab: keine Verschiebung, jedoch eine Angleichung der Kräfteverhältnisse auf Länderebene. Das spricht für gesunden Wettbewerb in einem beinahe identischen europäischen Rechtsrahmen. Und für mehr Auswahl auf Kundenseite.
  • Fuchs plus
  • Editorial TOPS 2024

Vertrauen ist das höchste Gut

Ralf Vielhaber. © Verlag FUCHSBRIEFE
Wer ein Familienvermögen übernimmt, sei es durch Erbschaft oder eine Schenkung „mit warmer“ Hand, der verspürt in der Regel nicht nur helle Freude. Mit dem Glücksgefühl geht gewöhnlich auch sofort die Last der Verantwortung über: bewahren, mehren und tradieren, was andere aufgebaut haben, das wollen die meisten, die ein zuvor aufgebautes Vermögen überantwortet bekommen. Ein Vermögemsmanager sollte das wissen – und sich entsprechend auf die emotionale Lage des Kunden einstellen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chinas Deflation und die Auswirkungen auf unsere Preise

Wie lange profitiert der Westen von importierter Deflation?

Aufgestapelte Container, linker Stapel mit chinesischer Flagge, rechter mit US-Flagge. © narvikk / Getty Images / iStock
Die Preisentwicklung in den USA und im Euroraum hängt maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung Chinas ab. Der Rückgang der Preissteigerungsraten in den vergangenen Monaten liegt zu einem Gutteil an „importierter Deflation“. Davon werden beide Währungsräume voraussichtlich auch 2024 profitieren. Doch auf mittlere Sicht ist Vorsicht geboten. Das Pendel dürfte zurückschlagen.
  • Fuchs plus
  • Der Anlagevorschlag in TOPS 2024

Lackmustest für die Beratung

Der Anlagevorschlag ist der Lackmustest jeder Beratung. Er zeigt, ob der Kunde richtig verstanden wurde, ob dessen zentrale Wünsche vom Berater korrekt erfasst worden sind und ob sie passgenau umgesetzt werden. Hier hat es in diesem Jahr oftmals gehapert.
  • Fuchs plus
  • Chancen in der unterbewerteten Krone

Norges Bank hat noch Handlungsbedarf

Banknoten, 200 Norwegische Kronen. © Norges Bank
Anleger, die nach einer aussichtsreichen Anlagewährung Ausschau halten, sehen sich die Norwegische Krone an. Denn die Inflationsrate, die Konjunkturdaten und sogar die Lachs-Preise liefern eine interessante Indikation, meint FUCHS-Devisen.
Zum Seitenanfang