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Französicher Automobil-Zulieferer

Valeo: Stark auf dem Gaspedal

Das französische Unternehmen Valeo ist eines der führenden Automobil-Zulieferer weltweit. Im Jahr 2016 ist der Gewinn deutlich gestiegen. Langfristig orientierten Anlegern ist die Aktie zu empfehlen.
Der französische Automobil-Zulieferer Valeo fährt der Konkurrenz immer schneller davon. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung, die Fertigung und den Vertrieb von Komponenten, integrierten Systemen und Baugruppen für die Automobilindustrie. Der Konzern zählt weltweit zu den führenden Zulieferunternehmen. Zum Produktportfolio gehören unter anderem Antriebslösungen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen (z. B. Start-Stopp-Systeme), Kupplungen, Beleuchtungs- und Klimasysteme, Bremstechnikprodukte, Wischer und Fensterheber wie auch intelligente Komfort- und Sicherheitslösungen. Diese Systeme werden auch in deutschen Nobelkarossen verbaut. Im vergangenen Jahr hat der Kfz-Spezialist fast 1.000 Patente im Heimatland Frankreich angemeldet – so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte des Unternehmens. Damit belegt Valeo in der Rangliste des französischen Patentamts INPI den ersten Platz. Der Forschungs- und Entwicklungsetat betrug im vorigen Jahr 1,6 Mrd. Euro – Ausgaben, die sich lohnen. Der Konzernumsatz kletterte 2016 um 13,6% auf 16,52 Mrd. Euro. Der Gewinn sprang noch stärker an (plus 27% auf 925 Mio. Euro). Innovative Lösungen, vor allem bei Technologien zur Reduzierung der CO2-Emissionen und für intuitives Fahren, peitschten den Auftragseingang auf einen Rekordwert von 23,6 Mrd. Euro. Die Franzosen investieren kräftig. Im März meldete der Konzern die Übernahme des Lübecker Softwareentwicklers gestigon. Dieser ist auf die Entwicklung von 3D-Bildverarbeitungsprogrammen für den Fahrzeuginnenraum spezialisiert. Durch diese Übernahme möchte Valeo seine technologische Spitzenposition im Bereich des automatisierten Fahrens ausbauen. Die Übernahme des Lübecker Start up ist bereits die vierte Investition in Deutschland innerhalb von 12 Monaten. Die Aktie notiert aktuell nur knapp unter ihrem Allzeithoch. Dennoch ist der Titel mit einem für 2018 geschätzten KGV von knapp 13 noch nicht zu teuer. Langfristig orientierte Anleger kaufen auf dem aktuellen Kursniveau erste Stücke und bauen die Position an schwachen Börsentagen aus.

Empfehlung: kaufen

Kursziel: 82 Euro, StoppLoss: unter 45 Euro (Schlusskurs Euronext Paris)

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