Unser Performance-Projekt läuft in der dritten Runde. Welche Vermögensverwalter diesmal vorne mit dabei sind.
Die führenden Vermögensverwalter im Performanceprojekt haben ihre Positionen gegenüber Vorjahr größtenteils verteidigt. In drei Projektrunden stehen 104 Vermögensverwalter im direkten Wettbewerb in der Verwaltung von zwei Private Banking-Depots mit 1,5 Mio. Euro Ausgangskapital und seit November 2014 auch in der Betreuung eines Stiftungsdepots mit 5 Mio. Euro Anfangsausstattung (www.performanceprojekt.de).
Die drei Besten in Projektrunde I und II
Vermögensverwalter
Vermögenszuwachs (in Euro)
Punkte
Performance IMC Vermögensverwaltung (I)
699.036,66
1.138
Sydbank A/S (Deutschland) (I)
246.947,71
1.042
Finanz Konzept AG (I)
295.295,27
1.034
Dr. Kohlhase Vermögensverwaltung (II)
271.395,31
892
Knapp Voith Vermögensverwaltung (II)
357.904,83
863
Liechtensteinische Landesbank (II)
281.895,42
827
Quelle: www.performanceprojekt.de
Rang 1 in Projektrunde I mit 71 Teilnehmern hält (wie schon vor einem Jahr) die Mannheimer Performance IMC. Sie hat per 30.6. insgesamt 1.138 von 1.600 möglichen Punkten für Rendite und Risiko erzielt. Es folgen die dänische Sydbank, Finanz Konzept aus der Schweiz, die Frankfurter Bankgesellschaft Schweiz und die Raiffeisen Landesbank Steiermark. Die Dr. Kohlhase Vermögensverwaltung hat sich in Projektrunde II mit 31 Teilnehmern auf den ersten Platz geschoben. Sie hat 892 von 1.200 möglichen Punkten erzielt. Es folgen der Vorjahreserste, die Knapp Voith Vermögensverwaltung, vor der Liechtensteinischen Landesbank, dem Bankhaus Carl Spängler aus Salzburg sowie die Fürst Fugger Privatbank. Beide Projektrunden laufen noch ein Jahr bis zum 30.6.2016. Dann werden alle Positionen glatt gestellt und ermittelt, wer am besten die Anforderungen des Kunden – realer Vermögenserhalt, quartalsmäßige Ausschüttungen, maximaler Verlust von 20% und „ruhiger Schlaf“ – eingehalten hat. Einige Häuser sind größere Risiken eingegangen und haben in der jüngsten Börsenrally deutliche Zuwächse erzielt. Die Vermögensverwaltung für eine Stiftung managt bisher am besten die Freie Internationale Sparkasse in Luxemburg. Sie ist auch schon in Projektrunde I auf einem guten 18. Rang. Allerdings sind diese Ergebnisse in Projektrunde III, an der sich 54 Vermögensverwalter beteiligen, nach erst 7 Monaten Laufzeit nur bedingt aussagefähig.
Fazit: Aktives Portfolio-Management kann einen Mehrwert schaffen. Das Performanceprojekt zeigt, dass dies wohl nicht auf Zufall beruht. Auch kann aktives Management einem passiv konstruierten Depot überlegen sein – das belegt bisher Projektrunde III.
Hinweis: Fuchsbriefe-Abonnenten werden Ende August ein kostenloses Heft mit der ausführlichen Darstellung der bisherigen Platzierungen und Verläufe in allen drei Projektrunden erhalten.
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
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