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Gut für die, die schon auf der Party sind - schlecht für die, die jetzt noch rein wollen

Vermögenspreise steigen überdurchschnittlich

Vermögenspreise steigen überdurchschnittlich. Copyright: Pexels
Die expansive Geldpolitik und die Inflationssorgen treiben die Vermögenspreise nach oben. Das ist gut für die, die bereits investiert sind. Neuanschaffungen werden aber immer kostspieliger.
Die Vermögenspreise steigen überdurchschnittlich stark im Vergleich zum Verbraucherpreisindex an. Zum Ende des 2. Quartals 2021 lag der Vermögenspreisindex 11,7% über den Werten des Vorjahres. Die Verbraucherpreise lagen hingegen "nur" 3,8% höher.

Notenbankpolitik und Inflation als Preistreiber

Die Ursache dafür liegt laut dem Flossbach von Storch Research Institute in der unverändert expansiven Geldpolitik. Gepaart mit den gestiegenen Inflationserwartungen hat das die Nachfrage nach Vermögensgütern gesteigert. Zu den Vermögensgütern gehören u.a. Aktien, die von deutschen Staatsbürgern gehalten werden (+24% teurer im Vergleich zum Vorjahr), Immobilien (+9,8%), Sammel- und Spekulationsgüter (+8,1%) oder Betriebsvermögen (+37,5%).

Vor allem die Mittelschicht, die eher unrentable Vermögensgüter wie Sparvermögen besitzt und nur zu geringen Teilen Immobilien oder Sachwerte, hat das Nachsehen. Ihre Vermögensgüter sind durchschnittlich um 5% im Preis gestiegen. Die der vermögendsten Haushalte um 16%. 

Fazit: Die Party läuft und läuft. Gut für die, die bereits tanzen. Für alle anderen wird es immer schwieriger den Fuß in die Tür zu setzen. Das unterstreicht die Bedeutung einer langfristigen und vorausschauenden Vermögensplanung.

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