Viel Erfreuliches zur konjunkturellen Lage
Für einen hoffnungsvollen Wochenbeginn für Sie und Ihre Mitarbeiter von der FUCHS-Redaktion recherchiert.
- Das Eigentumsrecht an Immobilien in Deutschland bleibt (zunächst) gewahrt. Das Bundesverfassungsgericht den Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt.
- Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich im ZEW-Panel um 12,2 Punkte recht deutlich gegenüber dem Vormonat. Der Lageindikator beträgt im April -48,8 Punkte. Er liegt damit ungefähr auf dem Niveau von März 2020.
- Deflation gerät immer mehr außer Sichtweite. Die Inflationsrate in Deutschland lag im März bei +1,7 % (Februar: +1,3 %). Die Verbraucherpreise stiegen im März im Vergleich zum Vormonat um 0,5%. Im Euroraum betrug der Anstieg im März 2021 1,3% nach 0,9% im Februar.
- Im Januar 2021 haben die deutschen Amtsgerichte 1.108 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 31,1% weniger als im Januar 2020. Ein Grund für die niedrige Zahl beantragter Unternehmensinsolvenzen ist weiterhin die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen bis Ende 2020.
Daimler hat im 1. Quartal das EBITDA auf 5,75 Mrd. Euro verzehnfacht.
Gute Laune aus Europa
- Das Euro-Währungsgebiet verzeichnete im Februar 2021 einen Warenüberschuss von 17,7 Mrd. EUR gegenüber dem Rest der Welt.
- Der Handel innerhalb des Euro-Währungsgebiets stieg im Februar 2021 auf 164,8 Mrd. EUR gegenüber Februar 2020 und damit um 1,7%.
Gute Laune aus aller Welt
- Die Industrieproduktion in den USA stieg im März um 1,4%. Im Februar war sie noch wetterbedingt um 2,2% zurückgegangen war. Aufgrund der starken Produktnachfrage und der geringen Lagerbestände wird erwartet, dass die Produktion in den kommenden Monaten weiterhin schnell wächst.
- Die US-Einzelhandelsumsätze erholten sich im März um 9,8%. Sie liegen nun satte 17% über dem Niveau vor der Pandemie. Alle Einzelhandelssektoren waren am Anstieg der Ausgaben beteiligt. Die Verkäufe von Kraftfahrzeugen und Teilehändlern stiegen um 15,1%, sonstige Verkäufe um 7,8%. Für die kommenden Monaten werden weiterhin schnelle Zuwächse erwartet.
- China ist im 1. Quartal mit einem Giga-Plus von 18,3% (aufs Jahr hochgerechnet) gewachsen.
Das Pandemiegeschehen ist in wichtigen Staaten rückläufig:
- In Italien und Österreich geht die Anzahl der Sars-Cov-2-Patienten in den Krankenhäusern merklich zurück.
- Frankreich hat letzte Woche sein Ziel von 10 Millionen Erstimpfungen erreicht – eine Woche früher als geplant. Die Kampagne hat sich in den letzten Wochen beschleunigt.
- Großbritannien scheint die Pandemie überstanden zu haben. Die registrierten Neuinfektionen liegen jetzt bei 2,4 pro Tag pro 100.000 Menschen nach einem Höchststand von 90 am 10. Januar. Die Anzahl der täglichen Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Vereinigten Königreich ist seit Ende Januar stark zurückgegangen. Der 7-Tage-Durchschnitt der täglichen Todesfälle ist mit 48 am 13. April auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2020, gegenüber einem Höchststand von 1.738 am 26. Januar.
- In den USA bleibt die Zunahme der täglichen Infektionen begrenzt. Von 77,7 pro 100.000 Menschen am 11. Januar ist die Rate auf 16,3 am 9. März gefallen war; am 15. April lag sie bei 21,4.
Fazit: Die Daten aus den USA und UK zeigen, welcher Schub auch den europäischen Volkswirtschaften bei einer Normalisierung des Alltags bevorsteht.