Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1111
Wolfsburger schalten hoch

Volkswagen wird vom Rückwärts- in den Vorwärtsgang schalten

VW fokussiert konsequent auf die E-Mobilität. Über 70 neue Stromer-Modelle sind in Arbeit. Im Jahr 2019 hat der Konzern zudem bewiesen, mit dem schweren und herausfordernden Marktumfeld gut zurecht zu kommen. Darum sollten Anleger mal einen Blick auf die Bewertung des Unternehmens werfen.

Die Volkswagen-Aktie hat in der Corona-Korrektur ihre Rückwärtsfahrt noch einmal beschleunigt. Diese Dynamik dürfte aber bald auslaufen und wenn VW dann wieder in den Vorwärtsgang schaltet, werden Anleger, die jetzt einsteigen, eine gute Rendite einfahren. 

Volkswagen konzentriert seine Geschäftstätigkeit auf das Automobilgeschäft. Der Konzern bietet aber entlang der gesamten Wertschöpfungskette einschließlich der Segmente Finanzdienstleistungen und Finanzierung ein breites und vollständiges Dienstleistungsspektrum an. Der Konzern ist in die Bereiche Automobile und Finanzdienstleistungen strukturiert. Zum breiten Markenportfolio gehören die Marken Volkswagen, Audi, SEAT, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Dabei hat jede Marke ihren eigenen Charakter und operiert selbstständig am Markt. Das Produktangebot reicht von Pick-ups bis hin zu Bussen und Schwertransportern. Mit einem Konzernjahresumsatz von mehr als 235,8 Milliarden Euro ist Volkswagen weltgrößter Automobilhersteller vor Toyota.

Erster Massenhersteller mit klarem E-Fokus

Volkswagen richtet sein automobiles Kerngeschäft als erster Massenhersteller klar auf Elektromobilität aus. Fast 70 neue E-Modelle sollen bis zum Jahr 2028 vom Band rollen. Bis zum Ende des Jahres bringt VW ein Elektro-SUV – den VW ID.4 – auf den Markt. Daneben stehen der Ausbau von Batterietechnologie und autonomes Fahren als neue Kernkompetenzen im Fokus. Parallel dazu wids als zweite Säule ein markenübergreifender Geschäftsbereich für intelligente Mobilitätslösungen aufgebaut.

Trotz des bereits schwierigen Umfeldes gelang es den Wolfsburgern 2019 Umsatz und Gewinn solide zu steigern. Dabei legte der Gewinn überproportional um fast 13% zu. Auch in diesem Jahr arbeitet das Unternehmen weiter an der Verbesserung der Effizienz. So richtet der Konzern seinen Deutschland-Vertrieb neu aus. Ziel ist eine spürbare Effizienzsteigerung. Auch die Vorbereitungen auf neue Geschäftsaktivitäten, die Digitalisierung der Marke Volkswagen Pkw sowie die am 1. April 2020 in Kraft tretenden Händlerverträge gehören nach Auskunft des Volumenherstellers dazu.

Value-Schnäppchen aus Wolfsburg

VW ist auf dem aktuellen Kursniveau ein echtes Value-Schnäppchen. Nach dem jüngsten Kursrutsch wird der Wolfsburger Automobilkonzern mit einem für 2021 geschätzten KGV von unter 5 bewertet. Darüber hinaus gibt es den Titel aktuell rund 20% unter Buchwert (KBV: 0,8). Auch Dividendenfreunde kommen bei einer Ausschüttungsrendite von mehr als drei Prozent auf ihre Kosten.

Volkswagen leidet derzeit unter der Schwäche im chinesischen Automarkt. Die Aktie ist auf dem aktuellen Kursniveau jedoch preiswert. Dass es gelingen kann, trotz herausfordernder Marktbedingungen, profitabler zu werden, haben die Wolfsburger schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für langfristig orientierte Anleger ist der Titel ein Kauf.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Deutsches Weininstitut kürt Weingastronomien

Deutsche Weine an besonderen Locations

Weinflaschen mit Korken. © MmeEmil / Getty Images / iStock
Gerade zum Jahresausklang beginnt die Suchen nach guten Locations für Weihnachtsfeiern oder Neujahrsfeste. Wer ganz besonders gute Weingastronomien sucht, kann sich jetzt an den vom Deutschen Weininstitut gekürten Siegern orientieren. FUCHSBRIEFE stellt die Gewinner vor.
  • Deutsche Privatbank auf Rang 1 im Markttest TOPS 2024

Weberbank auf Rang 1 im Private-Banking-Markttest TOPS 2024

Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum 2024 stehen fest. © envato elements, Verlag Fuchsbriefe
Insgesamt 9 Anbieter mit sehr guter Gesamtleistung; Digitale Beratungsformen auf dem Vormarsch; Nachhaltigkeit in der Flaute
  • Fuchs plus
  • Die Ausgezeichneten in TOPS 2024

Neunmal Gold und sechsmal Silber

© Kristina Ratobilska / Getty Images / iStock
Wir wollen es nicht gleich eine Zeitenwende nennen. Aber im Private Banking im deutschsprachigen Raum zeichnet sich eine sichtliche Veränderung ab: keine Verschiebung, jedoch eine Angleichung der Kräfteverhältnisse auf Länderebene. Das spricht für gesunden Wettbewerb in einem beinahe identischen europäischen Rechtsrahmen. Und für mehr Auswahl auf Kundenseite.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chinas Deflation und die Auswirkungen auf unsere Preise

Wie lange profitiert der Westen von importierter Deflation?

Aufgestapelte Container, linker Stapel mit chinesischer Flagge, rechter mit US-Flagge. © narvikk / Getty Images / iStock
Die Preisentwicklung in den USA und im Euroraum hängt maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung Chinas ab. Der Rückgang der Preissteigerungsraten in den vergangenen Monaten liegt zu einem Gutteil an „importierter Deflation“. Davon werden beide Währungsräume voraussichtlich auch 2024 profitieren. Doch auf mittlere Sicht ist Vorsicht geboten. Das Pendel dürfte zurückschlagen.
  • Fuchs plus
  • Der Anlagevorschlag in TOPS 2024

Lackmustest für die Beratung

Der Anlagevorschlag ist der Lackmustest jeder Beratung. Er zeigt, ob der Kunde richtig verstanden wurde, ob dessen zentrale Wünsche vom Berater korrekt erfasst worden sind und ob sie passgenau umgesetzt werden. Hier hat es in diesem Jahr oftmals gehapert.
  • Fuchs plus
  • Chancen in der unterbewerteten Krone

Norges Bank hat noch Handlungsbedarf

Banknoten, 200 Norwegische Kronen. © Norges Bank
Anleger, die nach einer aussichtsreichen Anlagewährung Ausschau halten, sehen sich die Norwegische Krone an. Denn die Inflationsrate, die Konjunkturdaten und sogar die Lachs-Preise liefern eine interessante Indikation, meint FUCHS-Devisen.
Zum Seitenanfang