Von Stabilität wenig zu sehen
Stabilität ist eines der Lieblingswörter von Unternehmern und Wirtschaftsfunktionären. Für stabile, berechenbare Verhältnisse zahlt man gern den einen oder anderen Preis – und das nicht nur in Tarifverhandlungen. Die Neuauflage der GroKo soll die gewünschte Stabilität in der Bundespolitik bringen. Doch daraus wird wohl nichts.
„Nachbesserungen nötig". Dieses Mantra werden die SPD-Oberen nun eine Woche lang vor dem Funktionärsparteitag am nächsten Sonntag zu hören bekommen. Die Öffentlich-Rechtlichen werden Parteichef Martin Schulz und das Verhandlungsergebnis unter Dauerbeschuss nehmen. Stern, Spiegel, Zeit, Süddeutsche und TAZ werden den gleichen Knüppel schwingen. Und Schulz wird sich ducken.