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Silber-Preis peilt Marke von 50 US-Dollar an

Washington: Silber ist kritischer Rohstoff

© TomekD76 / Getty Images / iStock
Die US-Regierung hat Silber erstmals als kritischen Rohstoff klassifiziert. Das dürfte noch gravierende Auswirkungen haben. Der Silberpreis könnte eine nochmals beschleunigte Aufwärtsdynamik bekommen.

Die Silber-Rally ist schon im vollen Gang - und nun bekommt der Silberpreis auch noch politischen Rückenwind. Denn die US-Regierung hat am 26. August 2025 die Entwurfsfassung der neuen Critical-Minerals-Liste vorgestellt. 

Zum ersten Mal wurde Silber von der US-Regierung offiziell als kritischer Rohstoff eingestuft. Die Liste umfasst 54 Rohstoffe. Neu vorgeschlagen sind Pottasche, Silizium, Kupfer, Silber, Rhenium und Blei. Arsen und Tellur wurden zur Streichung empfohlen. Grundlage der Einstufung ist ein aktualisiertes Bewertungsmodell, das die wirtschaftlichen Effekte möglicher Versorgungsschocks durchspielt und auf die Verwundbarkeit sensibler Lieferketten hinweist. Das Ergebnis spricht Bände.

US-Regierung: Silber ist ein kritischer Rohstoff

Die Erkenntnis der US-Regierung: Silber ist kritischer als bislang offiziell anerkannt. Kritische Mineralien zeichnen sich durch ihre Unentbehrlichkeit für die nationale Sicherheit und die Wirtschaft aus. Ihre Versorgung ist potentiell gefährdet. Silber ist neben Schmuck und als Anlagevehikel zunehmend unentbehrlich für die Technisierung unserer Welt. Ob Photovoltaik, die Herstellung von Batterien oder Medizintechnik – überall wird Silber benötigt. 

Bereits jetzt herrscht auf der Angebotsseite bei Silber ein strukturelles Defizit Die Nachfrage wächst dagegen weiter. In diesem Jahr dürften darum rund 837 Mio. Unzen Silber fehlen. Das ist mehr als die gesamte Jahresproduktion. 

Silber-Preis peilt Marke von 50 US-Dollar an

Aus technischer Sicht konsolidiert der Silberpreis gerade seine jüngste Ausbruchsbewegung über die Marke von 40 US-Dollar. Wird diese Korrektur „mustergültig“ nach oben aufgelöst, könnte dies sogar einen Silber-Squeeze auslösen. Bis zum Allzeithoch bei 48,47 US-Dollar je Feinunze ist es dann nicht mehr weit.

Fazit: Die Einstufung als kritisches Metall rückt Silber schärfer in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das könnte einen Short-Squeeze auslösen. Wer unserer Empfehlung vom 19.7. gefolgt ist, verbucht bereits einen hohen Gewinn. Wir raten dazu, den per Teilverkauf (ein Drittel) sowie per StoppLoss unterhalb von 40,50 US-Dollar je Feinzunze abzusichern. Der entsprechende Silber Open-End-Turbo lautet auf die ISIN: DE 000 VP3 WTN 6).

 
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