Wasserstoff-Fundament wird immer breiter
Wasserstoff-Tank. © Corona Borealis / stock.adobe.com
Wasserstoff-Aktien leiden an der Börse gerade. Das hat Gründe in der gestiegenen Risikoaversion, im Zinsanstieg und teils auch in den Unternehmen selbst. Losgelöst davon sehen wir aber viele H2-Entwicklungen die darauf hindeuten, dass das Fundament der Wasserstoff-Wirtschaft breiter und tragfähiger wird. Das ist sowohl für Unternehmer als auch Anleger eine wichtige Entwicklung. Sie deutet darauf hin, dass ein Wachstumstrend entsteht.
Die Basis für die Wasserstoff-Wirtschaft wird immer breiter. Auch wenn es die Börsenkurse gerade nicht widerspiegeln, aber die Dynamik im Wasserstoff-Segment nimmt weiter zu. Nur einige ganz aktuelle Meldungen der vergangenen drei Tage:
- Italien will grünen Wasserstoff aus Afrika nach Deutschland bringen.
- Hyundai will einen günstigen Wasserstoff-Verbrennungsmotor in Serie auf den Markt bringen. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich H2 mittelfristig durchsetzen und einen großen Marktanteil neben reinen E-Fahrzeugen erobern wird.
- Deutschland und Dänemark vertiefen ihre Energiepartnerschaft. Dänemark will ab 2028 grünen Wasserstoff nach Deutschland liefern.
- Das Allgäu und die Bodenseeregion koordinieren ihre Maßnahmen, um künftig gemeinsam grünen Wasserstoff zu erzeugen.
- In einem alten NATO-Munitionsdepot in Jesenwang wird geprüft, ob dort künftig Wasserstoff erzeugt werden kann.
- Plug Power erweitert sein Angebot von H2-Brennstoffzellen und schließt sich damit ein enorm großes Marktsegment im Gabelstapler-Markt auf.
- Last but not least: TUI will künftig Touristen mit Wasserstoff-Bussen über die Urlaubsinsel Mallorca kutschieren
All diese Entwicklungen zeigen, dass das Fundament für die Wasserstoff-Wirtschaft immer größer wird. Das Gas wird perspektivisch in deutlich mehr Bereichen eingesetzt werden, als viele Beobachter noch vor wenigen Jahren erwartet hätten. Diese Entwicklung wird zum teil schneller, in anderen Bereichen langsamer verlaufen. Und es werden, so wie wir hier auch schon prognostiziert haben, viel mehr Branchen geben, die Wasserstoff einsetzen und von der H2-Wirtschaft profitieren und neue Geschäftsfelder erobern werden.
Wir folgen mit unserem Informationsdienst FUCHS H2-Invest dieser sich inzwischen diversifizierenden Marktentwicklung. Schon jetzt beginnen wir, unseren bisher sehr scharfen Fokus auf reine Wasserstoff-Unternehmen deutlich zu erweitern. Wir werden künftig noch mehr Unternehmen in den Blick nehmen, die einen relevanten und wachsenden Geschäftsanteil im Wasserstoff-Segment haben. Das kann unmittelbar der Fall sein, wie bei Gase-Spezialisten. Oder auch mittelbar, wie bei z.B. Pipeline-Anbietern oder Maschinenbauern.
Mit dieser Erweiterung tragen wir der Verbreiterung der Branche Rechnung und wollen Unternehmern und Anlegern gute Opportunitäten aufzeigen. Diese Erweiterung des Blicks wird sich im Laufe der Zeit auch auf Anlageprodukte (z.B ETF) erstrecken, von denen es perspektivisch ebenfalls eine wachsende Anzahl geben wird. Diese Entwicklung des FUCHS H2-Invest wird evolutionär sein, so wie sich der Wasserstoff-Markt entwickelt.
Fazit: Der Wasserstoff-Markt entwickelt sich und es gibt immer mehr spannende Facetten für Unternehmer und Anleger. Wir werden dieser Entwicklung in unserem Informationsdienst folgen. Bleiben Sie gespannt.
Hinweis: Die nächste Ausgabe des FUCHS H2-Invest erscheint eine Woche nach dem üblichen Turnus. Denn wir sind auf Wasserstoff-Recherchereise in Indien und wollen Ihnen unsere Recherche- und Analysefrüchte direkt nach der Rückkehr frisch präsentieren.
