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Weizen-Ernte könnte sich verschlechtern

Weizen-Preis vor Aufschwung

Neue Zahlen aus den USA zeigen, dass sich der Zustand vieler Weizen-Pflanzen verschlechtert. Das wird sich auf die Ernte und den Weizen-Preis auswirken.

Der Weizenpreis ist seit Ende Mai deutlich gefallen. Vor gut zwei Wochen markierte der Getreiderohstoff bei 720 US-Cent je Scheffel ein neues Jahreshoch. Weizen handelte damit auf dem höchsten Stand seit August vergangenen Jahres. 

Nach der kräftigen Rally seit Mitte April drücken nun Gewinnmitnahmen die Weizennotierungen wieder in Richtung der 600-Cent-Marke. Innerhalb von nur zwei Wochen ist der Weizenpreis um rund 15% eingebrochen. Dieser kräftige Rückgang der Weizenpreise bietet mittel- und langfristig orientierten Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit. 

Zustand der Pflanzen verschlechtert sich

Die Versorgungssituation bei US-Weizen dürfte sich künftig anspannen. Der Zustand der Weizenpflanzen in den USA hat sich etwas verschlechtert. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums sank der Anteil der gut oder sehr gut bewerteten Pflanzen bei Winterweizen auf 47%. In der Vorwoche wurden noch 49% der Pflanzen mit gut bzw. sehr gut bewertet. Die befragten Marktteilnehmer hatten mit einem unveränderten Pflanzenzustand gerechnet. 

Ein ähnliches Bild zeichnet Sommerweizen. Hier wurden 72% der Pflanzen als gut oder sehr gut eingeschätzt. Somit hat sich auch hier hat sich der Zustand der Pflanzen gegenüber der Vorwoche um zwei Prozentpunkte verschlechtert. Die Markterwartung hatte bei unverändert 74% gelegen. Um die 600-Cent-Marke ist Weizen aus technischer Sicht gut unterstützt. Behauptet der Getreiderohstoff dieses Niveau, könnte es somit zügig wieder nach oben gehen.

Fazit: Der Zustand der US-Weizenpflanzen ist schlechter als erwartet. Dies dürfte den Weizenpreis anheben. Mittel- und langfristig orientierten Anlegern bietet das aktuelle Preisniveau eine gute Einstiegsgelegenheit, um von Preissteigerungen zu profitieren. Dafür eignet sich ein ungehebeltes Weizen-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ9 3).
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