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Europas Wirtschaften im Schlepptau

Weltwirtschaft im Vorwärtsgang

Die anziehende Weltwirtschaft nimmt Europa im Schlepptau mit. Noch sind bestehende Strukturen intakt, so dass die hiesigen Volkswirtschaften das Potenzial des Aufschwungs voll ausschöpfen können – sobald sie von der Politik von der Leine gelassen werden.

Für einen optimistischen Wochenbeginn für Sie und Ihre Mitarbeiter recherchiert:

  • Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) Kiel revidiert seine Konjunkturprognose nach oben. Das IfW erwartet nun für 2021 einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 3,7% (bislang 3,1%). Für 2022 sieht das IfW ein Plus von 4,8% statt bisher 4,5% voraus.
  • Das DIW sieht in seiner Prognose ein Wachstum der Wirtschaftsleistung von 3,0% für 2021.
  • Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Märzumfrage erneut an. Sie liegen mit 76,6 Punkten um 5,4 Punkte höher als im Februar. Der Lageindikator beträgt im März -61,0 Punkte. Das ist eine Verbesserung um 6,2 Punkte gegenüber Februar.

Faltschachtelindustrie kann liefern

  • Der Umsatz im Gastgewerbe stieg im Januar gegenüber Dezember 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real (preisbereinigt) um 3,3% und nominal (nicht preisbereinigt) um 2,0%.
  • Die Ausbildungsprämien für von der Corona-Krise betroffene Betriebe, die durch Neueinstellungen ihr Ausbildungsniveau halten oder erhöhen, werden – rückwirkend zum 16. Februar 2021 – zunächst in bisheriger Höhe verlängert. Für das neue Ausbildungsjahr werden die Prämien zum 1. Juni 2021 von 2.000 und 3.000 Euro auf 4.000 und 6.000 Euro verdoppelt.
  • Im Gegensatz zu anderen Packmitteln ist die systemrelevante Faltschachtelindustrie derzeit nicht von Lieferengpässen betroffen. Grund: Der größte Teil wird in Deutschland produziert. Für die Produktion kommen nachwachsende Rohstoffe wie Holzfasern und Zellulose bzw. aufbereitetes Altpapier zum Einsatz. Diese Stoffe wurden auch während der Pandemie nicht knapp. Und: Die Verarbeiter haben gutes Vorsorgemanagement betrieben.

Immobilien genehmigt und fertig gestellt

  • 2019 wurden bundesweit rund 1.800 Bürogebäude fertig. Das war der höchste Stand binnen zehn Jahren und ein Anstieg gegenüber 2009 um 4%. Im selben Zeitraum nahm auch die Nutzungsfläche fertiggestellter Büroimmobilien zu: um 8% auf zuletzt 2,9 Mio. Quadratmeter.
  • Mit 368.400 zum Bau genehmigten Wohnungen in 2020 stieg die Zahl um knapp 8.000 oder 2,2% gegenüber dem Jahr 2019.

Aufwärts im Euroraum

  • Im Januar 2021 stieg die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe gegenüber Dezember 2020 im Euroraum um 0,8% und um 0,9% in der EU, so erste Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.
  • Nach ersten Schätzungen lagen die Warenausfuhren des Euroraums in die restliche Welt im Januar 2021 bei 163,1 Milliarden Euro. Aufgrund rückläufiger Einfuhren registrierte der Euroraum einen Überschuss von 6,3 Mrd. Euro im Warenverkehr mit der restlichen Welt.
  • Im Januar 2021 stiegen die Schätzungen für die Bauproduktion in Italien im Monatsvergleich um 4,5%.

Weltwirtschaft auf Erholungskurs

  • Die Stimmungsindikatoren sprechen für eine leichte Erholung der Weltwirtschaft. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von J. P. Morgan/IHS Markit erhöhte sich im Februar auf 53,2 Punkte (Dezember: 52,3 Punkte). Er hält sich damit unverändert oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
  • Die globale Industrieproduktion nahm im Dezember zum achten Mal in Folge gegenüber dem Vormonat zu (+1,3%). Damit überstieg der weltweite industrielle Ausstoß sein Vorkrisenniveau.
  • Der Welthandel expandierte im Dezember ebenfalls weiter (+0,6%) und überschritt auch erneut sein Vorkrisenniveau.

Fazit: Trotz der verpatzten Pandiemiebekämpfung in Europa halten sich weite Bereiche der Wirtschaft erstaunlich gut.

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