Wertsteigerung bei Auslaufmodellen
Viele Manufakturen präsentieren regelmäßig Modelle, lassen ältere aber auch vom Markt verschwinden. Solche Modelle sind interessant und versprechen eine gute Chance auf Wertsteigerungen. Das hat sich z.B. bei der berühmten Stahl-Nautilus von Patek gezeigt. Bis heute sind die Modelle zum drei- bis vierfachen des ehemaligen Listenpreises von 29.000 Euro zu bekommen. FUCHSBRIEFE haben sich darum nach Modellen umgesehen, die absehbar vom Markt verschwinden.
Welche Modelle verschwinden bald vom Markt?
Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich bei der Rolex Daytona in Gelbgold mit grünem Zifferblatt ab. Der in Liebhaberkreisen nach dem US-amerikanischen Musiker John Mayer benannte Chronograph hat aufgrund der Zifferblattfarbe und der Verbindung zu ebenjener Persönlichkeit einen hohen Sammler- und Anlegerwert. Die Uhr war zum Listenpreis von 38.000 Euro kaum zu bekommen. Nun wurde dieses Modell von der Angebotsliste genommen. Prompt ist der Grau- und Zweitmarktpreis bis auf 180.000 Euro gestiegen, wobei die meisten Angebote bei ca. 115.000 bis 120.000 Euro liegen.
Ähnlich könnte es der Milgauss- oder Cellini-Reihe ergehen. Die beiden Modell-Linien wurden nach und nach über die letzten Jahre verkürzt, bis zuletzt nur noch zwei Milgauss und ein Cellini-Modell im Angebotsportfolio enthalten waren. Nun wurden sie ganz eingestellt. Bisweilen haben diese Uhren nicht den gewünschten Anklang bei den Käufern gefunden. Auf dem Graumarkt werden sie um den Listenpreis herum gehandelt. Die nun absehbare Limitierung könnte die Preise dieser Modelle anheben.
Cellini und Milgauss sind interessant
Die letzten Cellini-Modelle mit Mondphase in Roségold werden zwischen 25.000 bis 31.000 Euro gehandelt (letzter Listenpreis 26.500 Euro). Die Angebotslage ist aber rar. Auch die eingestellten Milgauss-Modelle von 2022 und 2023 werden über dem Listenpreis von 9.150 Euro gehandelt. Sie erreichen Preise ab 10.000 Euro bis 20.000 Euro - mit weiterem Potenzial nach oben.