Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2164
„Watches and Wonders“-Ausstellung in Genf

Wertsteigerung bei Auslaufmodellen

Uhren in einer Vitrine. © picture alliance/KEYSTONE | JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Wer sich rar macht, macht sich beliebt - auch bei Luxus-Uhren gilt dieses Bonmot. Darum sollten Anleger zwar auch einen Blick auf die Neuerscheinungen machen, die z.B. gerade bei der bekannten Ausstellung „Watches and Wonders“ präsentiert wurden. Noch aussichtsreicher dürfte es aber sein, auf jene Modelle zu achten, die still und leise vom Markt genommen werden. FUCHSBRIEFE haben das getan.

Viele Manufakturen präsentieren regelmäßig Modelle, lassen ältere aber auch vom Markt verschwinden. Solche Modelle sind interessant und versprechen eine gute Chance auf Wertsteigerungen. Das hat sich z.B. bei der berühmten Stahl-Nautilus von Patek gezeigt. Bis heute sind die Modelle zum drei- bis vierfachen des ehemaligen Listenpreises von 29.000 Euro zu bekommen. FUCHSBRIEFE haben sich darum nach Modellen umgesehen, die absehbar vom Markt verschwinden. 

Welche Modelle verschwinden bald vom Markt?

Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich bei der Rolex Daytona in Gelbgold mit grünem Zifferblatt ab. Der in Liebhaberkreisen nach dem US-amerikanischen Musiker John Mayer benannte Chronograph hat aufgrund der Zifferblattfarbe und der Verbindung zu ebenjener Persönlichkeit einen hohen Sammler- und Anlegerwert. Die Uhr war zum Listenpreis von 38.000 Euro kaum zu bekommen. Nun wurde dieses Modell von der Angebotsliste genommen. Prompt ist der Grau- und Zweitmarktpreis bis auf 180.000 Euro gestiegen, wobei die meisten Angebote bei ca. 115.000 bis 120.000 Euro liegen. 

Ähnlich könnte es der Milgauss- oder Cellini-Reihe ergehen. Die beiden Modell-Linien wurden nach und nach über die letzten Jahre verkürzt, bis zuletzt nur noch zwei Milgauss und ein Cellini-Modell im Angebotsportfolio enthalten waren. Nun wurden sie ganz eingestellt. Bisweilen haben diese Uhren nicht den gewünschten Anklang bei den Käufern gefunden. Auf dem Graumarkt werden sie um den Listenpreis herum gehandelt. Die nun absehbare Limitierung könnte die Preise dieser Modelle anheben.  

Cellini und Milgauss sind interessant

Die letzten Cellini-Modelle mit Mondphase in Roségold werden zwischen 25.000 bis 31.000 Euro gehandelt (letzter Listenpreis 26.500 Euro). Die Angebotslage ist aber rar. Auch die eingestellten Milgauss-Modelle von 2022 und 2023 werden über dem Listenpreis von 9.150 Euro gehandelt. Sie erreichen Preise ab 10.000 Euro bis 20.000 Euro - mit weiterem Potenzial nach oben. 

Fazit: Welche Modelle die Manufakturen über die Jahre einstellen, bleibt Spekulation. Oftmals zeichnen sich solche Entwicklungen aber einige Zeit vorher durch Limitierungen ab. Dann kann sich ein Kauf als besonders lohnenswert erweisen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Mehr Innovationen mit Patenten und Lizenzen aus dem Ausland

Wissensimport für mehr Neuentwicklungen

Wissensimporte aus dem Ausland verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Das zeigt eine Studie des ZEW. Unternehmen, die Wissen importieren, sind insgesamt innovativer und oft erfolgreicher.
  • Fuchs plus
  • TOPs 2025 Auswahlrunde Sutor Bank GmbH

Sutor Bank enttäuscht nicht nur bei digitalen Dienstleistungen

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Ein Foto des Anlageausschusses der Sutor Bank im Anlagevorschlag zeigt sieben Männer mittleren Alters – und keine einzige Frau. Warum die Expertise von Frauen bei den Hamburgern nicht stärker gefragt ist, wüsste man gerne. Vielleicht wirken hier die hanseatischen Tugenden nach, die ja historisch betrachtet in der Regel mit männlichen Kaufleuten verbunden sind. Zeitgemäß ist das nicht.
  • Warum Deutschland an Attraktivität für internationale Führungskräfte verliert

Fachkräfte suchen Sicherheit

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
Erneut erschütterte ein islamistisch motivierter Messermord die Republik. Er fand am Wochenende im weltoffenen Westen der Republik statt, ausgerechnet auf einem "Festival der Vielfalt". Wer glaubt, dass sich ausländische Fachkräfte von dieser "Willkommenskultur" und ihren Folgen eingeladen fühlen in Deutschland zu arbeiten, ist schief gewickelt, schreibt FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber in seinem heutigen Standpunkt.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Großanleger investieren Milliarden

Großanleger nutzen Bitcoin-Flaute

Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) oder Solana (SOL) bleiben im September unter Druck. Eine Trendwende nach oben ist noch nicht in Sicht. Großanleger nutzen die gedrückten Preise aber schon für Nachkäufe. Privatanleger können sich daran orientieren.
  • Fuchs plus
  • Zinssätze im freien Fall: Was Investoren bis 2050 erwartet

Anleihen: Vom sicheren Hafen zum renditelosen Risiko

Die Allianz, einer der größten Versicherer weltweit, wagt einen Ausblick auf die Zinsmärkte bis 2050 vor dem Hintergrund des „Klimawandels“. Für Investoren, vor allem für solche, die kalkulierbare Zinserträge suchen, ergibt sich ein ungemütliches Szenario.
  • Fuchs plus
  • Pfund bekommt Schub gegenüber dem US-Dollar

GBP|USD: Cable wird bald gestrafft

Das Britische Pfund rückt bei den Forex-Händlern in den Fokus. Denn wenn die US-Notenbank nach unten überrascht, dann wird das Pfund nach oben überraschen. Dem Pfund könnte sogar die Trendwende gegenüber dem US-Dollar gelingen. Dafür gibt es einige Anzeichen. Einen wichtigen Anhaltspunkt liefern die Anleihemärkte.
Zum Seitenanfang