Wie verwundbar ist die Unterseeinfrastruktur?
In Schweden ist wieder ein Unterseekabel beschädigt worden. Das Kabel gehört dem lettischen Radio und TV-Unternehmen LVRTC. Hauptverdächtiger der vermuteten Sabotage ist das „Vezhen“, ein Frachtschiff unter maltesischer Flagge, das höchstwahrscheinlich zur russischen „Schattenflotte“ gehört. Die Frage drängt sich auf: Wie verwundbar ist die Unterseeinfrastruktur – und welche Folgen könnte ein gezielter Angriff haben?
Die NATO hat wiederholt betont, dass Angriffe auf kritische Infrastruktur als potenzieller Bündnisfall gewertet werden könnten. Doch bleibt es unklar, was eine proportionelle Reaktion wäre und wie Sabotage nachgewiesen werden könnte. Der Nord-Stream-Anschlag im Jahr 2022 hat gezeigt, wie schwer die Identifizierung von Tä...