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Österreich will eine Koalition der „Staaten der Verantwortung“ schaffen

Wien gegen Paris und Rom

Österreichs Finanzminister Magnus Brunner. Copyright: picture alliance / CHROMORANGE | Franz Perc
Emmanuel Macron und Mario Draghi haben zu einer Reform des europäischen Fiskalrechts aufgerufen. Das langfristige Ziel dieses Vorstoßes ist die Vergemeinschaftung von Schulden. Dagegen regt sich Widerstand – anders als früher geht dieser aber nicht mehr vehement von Berlin aus.

Österreichs Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) erteilt Plänen zur Schaffung einer Schuldenunion eine Absage. Ohne es explizit zu benennen, stellt er sich damit gegen die franco-italienische Allianz, die zum Jahresende 2021 Lockerungen der EU-Fiskalregeln forderte. Brunner wolle dem eine Gruppe von „Staaten der Verantwortung“ entgegenstellen. Er hoffe sehr, dass sich Deutschland dem anschließen werde. Mit Spannung wird daher die Positionierung der Ampel-Regierung beim EU-Rat der Wirtschafts- und Finanzminister erwartet, der morgen (Dienstag, 18.1.) stattfindet.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz die Gruppe der „frugalen Vier“ (neben AT noch Dänemark, Niederlande, Schweden) ins Leben gerufen. Weitere potenzielle Mitstreiter für sein Vorhaben sieht Brunner in Finnland, Tschechien, der Slowakei und den Ländern des Baltikums.

Fazit: Mit dem Ausscheiden Angela Merkels aus der Politik witterten Paris und Rom ihre Chance für eine Vergemeinschaftung der Schulden. Gegen diese Süd-West-Allianz formiert sich nun eine Nord-Ost-Allianz. Deutschland täte gut daran, Merkels Ablehnung der Schuldenunion beizubehalten. Dafür spricht, dass sich FDP-Finanzminister Christian Lindner stets gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden ausgesprochen hat.
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