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US-Finanzministerin bereitet Märkte auf Periode schwächeren Wachstums vor

Yellen sieht keine Rezession heraufziehen

Automobil-Karossen mit US-Flaggen am Fenster. © Tomasz Zajda / stock.adobe.com
Rutschen die USA in eine Rezession oder nicht? Zumindest die US-Finanzministerin Janet Yellen glaubt nicht daran. Auf schwaches Wachstum müssten sich die Märkte aber dennoch einstellen. Im Hinblick auf die Inflation ist das eine gute Nachricht.

Die US-Finanzministerin Janet Yellen bereitet die Märkte auf eine Periode schwächeren Wachstums der US-Wirtschaft vor. Die Konjunktur trete nun in eine „Phase des Übergangs“ ein, sagte sie im US-Fernsehen. An eine Rezession glaubt Yellen zwar nicht, wie sie mit Verweis auf den brummenden Arbeitsmarkt und die hohen Verbraucherausgaben ausführte. Einschränkend gab sie aber zu verstehen, dass sie das nicht mit Sicherheit sagen könne. Sie hoffe auf eine Lösung, die den Arbeitsmarkt stark halten und die Inflation senken würde.

Die US-BIP-Zahlen für das 2. Quartal 2022 werden am Donnerstag (28.07.) veröffentlicht. Im Konsens erwartet der Markt +0,4%. Sollte das Wachstum allerdings doch negativ ausfallen, befände sich die US-Wirtschaft in der technischen Rezession. Die schwachen Zuwächse lassen darauf schließen, dass die Inflation allmählich ihren Höhepunkt erreicht hat. Das wird in den USA auch in absehbarer Zeit Diskussionen zur Folge haben, wie weit die Federal Reserve ihre Geldpolitik noch strafft. Das wiederum dürfte den US-Dollar schwächen, der maßgeblich die Inflation in Europa mitanfacht (FB vom 28.04.2022).

Fazit: Janet Yellen taxiert mit ihrem Wording die Wachstumserwartungen herunter. Die Prognose des IWF für die US-Konjunktur von +3,71% im Jahr 2022, sind viel zu hoch taxiert.
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