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Zinkpreise steigen mit fallendem Angebot

Zink wird knapp

Der Angebotsüberschuss am Zinkmarkt verknappt sich zunehmend. Damit geht auch der Zinkpreis in die Höhe. Grund für diese Entwicklung ist die stagnierende Minenproduktion.

Am globalen Zinkmarkt verknappt sich der Angebotsüberschuss immer mehr. Im Juni übertraf laut der International Lead and Zinc Study Group das Zinkangebot die Nachfrage noch nicht einmal um mehr als 10.000 Tonnen. Zwar hatte der Markt in der ersten Jahreshälfte noch einen Überschuss von rund 228.000 Tonnen ausgewiesen, doch verglichen mit der ersten Jahreshälfte 2023 entspricht dies in etwa einer Halbierung. 

Maßgeblicher Grund dafür ist eine stagnierende Minenproduktion, die wiederum eine Folge des knapperen Minenangebots ist. Da die Verarbeitungsgebühren immer weiter abgesackt sind, sehen sich Chinas Zinkschmelzen nun zur Drosselung ihrer Produktion gezwungen. Laut der staatlichen Researchgruppe Antaike wollen 14 Schmelzen, die zusammen rund 70% des chinesischen Angebots ausmachen, ihre Nachfrage nach Zinkkonzentrat reduzieren. Wir hatten Sie auf ein solches Szenario zum Rückgang des Angebotsüberschusses bereits vorbereitet (FD vom 09.08.). 

Zinkpreis auf gutem Weg

Der Zinkpreis ist vor diesem Hintergrund deutlicher gestiegen. Inzwischen handelt das Industriemetall mit rund 2.800 US-Dollar je Tonne rund 12% höher als zu Monatsbeginn. Gelingt dem Industriemetall nun auch noch der nachhaltige Sprung über den technisch wichtigen Widerstandsbereich zwischen 2.90 und 2.95 US-Dollar, steht einem Anlauf auf die Jahreshochs bei rund 3.100 US-Dollar je Tonne nichts mehr im Weg.

Fazit: Zink wird knapper. Dies dürfte die Preise mittelfristig weiter treiben. Wer unserer Empfehlung vom 9.8. gefolgt ist, sichert erste Teilgewinne und fährt die Rally weiter mit. Das entsprechende Zink-ETC finden Sie unter der ISIN: GB 00B 15K Y87 2).
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