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Agrarrohstoff im Aufwärtstrend

Zuckersüße Bescherung

Es hat nicht nur mit Weihnachten zu tun, dass Süßes gefragt ist. Aber für Investoren, die auf Zucker setzen, ist das Christkind bereits unterwegs. Es hält reiche Gaben bereit.

Der Zuckerpreis hat seine Minimal-Korrektur mit Bravour absolviert. Wie von uns an dieser Stelle besprochen (siehe FD vom 23.10.20), hat der Zuckerpreis nach einem zeitlich begrenzten Ausflug über die Marke von 15 US-Cent je Pfund zunächst einmal den Rückwärtsgang eingelegt.

Vor wenigen Tagen machten die Notierungen kurz Halt. Sie drehten an der 14 US-Cent-Marke nach dem Test dieses früheren Ausbruchsniveaus wieder gen Norden ab. Aus technischer Sicht stehen die Chancen gut, dass Zucker seinen mittelfristigen Aufwärtstrend nun wieder aufnimmt.

Märkte setzen langfristig auf Zucker

Unterstützt wird die Rally von einem kontinuierlichen Aufbau von Netto-Longpositionen auf Zuckerkontrakte an der Terminbörse. Vor allem kurzfristig orientierte Marktteilnehmer sorgen dafür, dass die Netto-Longs inzwischen das höchste Niveau seit vier Jahren erreicht haben.

Daneben wirken Marktkommentare der brasilianischen Zuckervereinigung Unica stützend auf die Preise. Deren Chef rechnet für die kommende Verarbeitungssaison ab April mit einem „signifikanten“ Rückgang der Zuckerproduktion in dem südamerikanischen Land. Denn zum einen dürfte der Zuckergehalt der Pflanzen niedriger sein. In der aktuellen Saison hatten die Pflanzen von der Trockenheit profitiert. Zum anderen dürfte genau diese Trockenheit der letzten Monate zumindest in der ersten Zeit der neuen Saison in Form niedrigerer Zuckerrohrerträge je Flächeneinheit nachwirken.

Fazit: Der Zuckerpreis bleibt tendenziell weiter im Aufwind. Die nächste Hürde aus technischer Sicht wartet bei rund 15,50 US-Cent je Pfund. Darüber hinaus wäre der Weg bis etwa 18 US-Cent je Pfund Zucker frei.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Zucker-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ8 5) können Anleger dem Preistrend folgen.

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