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Deutschland erreicht zum Jahreswechsel wieder Vorkrisenniveau

Zwei Jahre für die Katz

Pfeil nach oben. Copyright: Pixabay
Die Verwerfungen im Zuge der Pandemie haben weltweit zu heftigen Rücksetzern in der Wirtschaftsleistung geführt. Aktuelle Zahlen der OECD zeigen, dass sich die Staaten danach sehr unterschiedlich entwickelt haben. Manche wirtschaften bereits weit über dem Vor-Pandemie-Niveaus, andere müssen noch ein großes Stück des Weges gehen.
Die deutsche Wirtschaft wird zum Jahreswechsel in etwa wieder ihr Vorkrisen-Niveau erreichen. Das geht aus aktuellen Daten der OECD hervor. Diesen zufolge, notierte das deutsche BIP zum Ende des 3. Quartals noch 1% niedriger als zu Beginn des Jahres 2020. Damit liegt die wirtschaftliche Erholung Deutschlands sowohl unter den durchschnittlichen Raten des gesamten OECD-Raumes sowie der G20.

"Zugpferde" sind auf Jahressicht die aufstrebenden Volkswirtschaften Südostasiens, allen voran China, aber auch Indien, Südkorea und Saudi-Arabien. Chinas BIP liegt zum Ende des 3. Quartals 2021 bereits 8% über dem Vorkrisen-Niveau. Vor allem die Industriestaaten hingegen notieren weiterhin reihenweise darunter. In etwa auf dem Vorkrisen-Niveau liegen Australien und Frankreich. Das deutsche BIP notiert noch etwa 1% unter den Werten des 1. Quartals 2020, auf ähnlichem Niveau auch Kanada und Italien. Japan und das Vereinigte Königreich liegen sogar 2% darunter. Lediglich die USA liegen wieder über 1% über dem Vor-Pandemie-Niveau.

Europa hatte ein gutes 3. Quartal 2021

Die gute Nachricht: Die Industriestaaten konnten im 3. Quartal etwas Boden gutmachen. Während das BIP Chinas nur um 0,2% wuchs und Korea nur um 0,3%, konnte Frankreichs Wirtschaft um 3% zulegen, Italien um 2,6%, Deutschland um 1,7% und UK um 1,3%. Sorgenkind bleibt Japan mit einem BIP-Rückgang von -0,9%. Primus ist Indien - hier ging es im 3. Quartal um 12,7% aufwärts.

Fazit: Nach zwei Jahren Pandemie ist Deutschlands Wirtschaftsniveau zurück auf Anfang.

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