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Rendite mit antiken Wälzern und schön gestalteten Druckwerken

Bücher als Wertanlage

Aufeinandergestapelte Bücher. © DmitriiSimakov / Getty Images / iStock
Immer wieder tauchen auf Dachböden und in alten Schränken Bücher auf, die nicht selten einhundert Jahre oder älter sind. Die Finder fragen sich dann oftmals: "Ist das etwas wert?" Wir sagen Ihnen, wie Sie sich der Frage nähern.
Alte Bücher sind ein spezielles, aber dennoch lukratives und richtig umgesetzt auch rentables Sammlergebiet. Wer sich ein Wertportfolio wertvoller Bücher aufbauen möchte, sollte sich ein auf ein bestimmtes Thema konzentrieren. Das könnten Kinderbücher, Fotobücher, Jahrbücher, Zeitungsreihen usw. sein. Auch Sammlungen bestimmter Autoren (am besten mit Signatur), stark limitierte Werke, Erstausgaben oder wahrlich antike Bücher können sich als Wertanlage eignen. Je größer und "kompletter" eine Sammlung, desto eher lässt sich beim Wiederverkauf ein hoher Preis erzielen.

Auf die Lagerung kommt es an

Die richtige Lagerung ist das A und O, um den Erhalt der "Schmöker" sicherzustellen. Feuchtigkeit und schwankende Temperaturen sind die "Killer-Faktoren". Geschlossene Bücherschränke sind offenen vorzuziehen. Schutzkartons bieten zusätzliche Sicherheit. Besonders wertvolle Exemplare können auch in den Tresor gelegt werden.

Die Preisgestaltung bei alten Büchern ist oftmals schwer nachvollziehbar. Wer sich dem Thema professionell nähern möchte, sollte nicht "blind" kaufen, sondern die Marktpreise studieren, Portale und Auktionskataloge vergleichen und dann eine Kaufentscheidung treffen. Dadurch kann der Sammler auch in Erfahrung bringen, mit welchem Verkaufspreis er in etwa rechnen kann.

Auktionen vermitteln Preisgefühl

Was diese Werke wert sein können, zeigt ein Blick auf Auktionskataloge. Bücher aus der Zeit ab 1500 starten oftmals 1.000 Euro - nach oben hin gibt es keine Grenzen. Werke mit schön gearbeiteten Lithografien der Naturforscher des 18. und 19. Jahrhunderts beginnen ebenfalls ab dieser Preiskategorie. Eine Erstausgabe des Kommunistischen Manifests von Karl Marx und Friedrich Engels (nur 26 bekannte Exemplare) wird bei der Frühjahrsauktion von Reiss & Sohn in Königstein auf 70.000 Euro taxiert. Das "teuerste Buch der Welt" ist der Codex Leicester, ein Tagebuch Leonardo da Vincis. Es wurde 1994 für 30,8 Millionen US-Dollar versteigert.

Fazit: Bücher sind ein lukratives Nischen-Sammelgebiet. Bevor Sie sich eine Sammlung aufbauen, sollten Sie sich unbedingt entsprechende Marktkenntnisse aneignen und sich - wie passend - ausgiebig belesen.
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