Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2497
Das teuerste Auto der Welt wurde versteigert

Markt für historische Automobile hält sich robust

Oldtimer von Mercedes auf einer Messe. © Silas Stein / dpa / picture alliance
Die Nachfrage am Markt für historische Automobile ist nach schwachen Vorjahren wieder gestiegen. Das lesen FUCHSBRIEFE aus den Zahlen für den breiten Markt, sowie aus aufsehenerregenden Auktionen heraus. Die große Frage ist nur, ob sich das Niveau auch halten wird.

Das Interesse für historische Automobile ist weiter robust. Darauf deuten die aktuellen Daten des HAGI Top-50-Index der Historic Automobil Group International hin. Im Juni kletterten die Preise um weitere 1,12%. Seit Jahresbeginn, erfreut sich der Index über eine Wertsteigerung von 11,73%. In allen von HAGI betrachteten Fahrzeugklassen konnten Liebhaber historischer Automobile seit Jahresbeginn hohe Wertsteigerungen erzielen, meist sogar im zweistelligen Bereich.

Spektakuläre Auktionen

Zuletzt schoben vor allem Mercedes-Benz, Porsche und Lamborghini den Index an. Insbesondere Mercedes-Benz – im vorigen Jahr noch vom Markt „abgestraft“ – hat mit starken Transaktionen bei Modellen wie dem 280 SL (W113) und dem 300 SL (W198) jetzt Vorfahrt. Spektakulär war auch die Versteigerung eines von nur zwei Uhlenhaut-Coupés durch Mercedes-Benz Classics an einen britischen Liebhaber. Für 135 Mio. Euro wechselte das Fahrzeug den Besitzer. Es ist damit das teuerste Auto der Welt.

Für Aufsehen sorgte auch jüngst eine Auktion in Australien. Dabei ging es um einen Lola T70 Spyder MK1 aus dem Jahr 1965, der einst dem Schauspieler Steve McQueen gehörte. Auch Formel-1-Legende Stirling Moss wurde in der Eigentümerliste aufgeführt. Zum Deal kam es dennoch nicht. Der Meistbietende bot 250.000 Australische Dollar (165.000 Euro) – dem Verkäufer war das zu wenig.

Liebhaber mit Fokus auf Wertentwicklung passen auf

Interessenten, die überlegen sich ein neues historisches Automobil zuzulegen, sollten bedenken, dass die Preise bereits wieder ein gutes Stück gestiegen sind. Aus Anlagesicht bieten sich viele Modelle daher nicht an. Mit Ausbruch des Ukraine-Krieges, der Zinswende der Notenbanken und der galoppierenden Inflation sind auch in den Markt für historische Automobile – analog zu Kunst und Uhren – viele Anleger auf der Suche nach Wertstabilität eingestiegen. Es besteht die Gefahr, „zu teuer“ einzukaufen.

Fazit: Wer den Markt für Historische Automobile als Anleger und nicht als Liebhaber betrachtet, sollte Vorsicht walten lassen. Viele historische Autos sind vergleichsweise teuer, die Renditeaussichten unsicher und es gibt Alternativen in liquiden Anlageklassen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Brückeneinsturz von Baltimore

Hafen von Baltimore wieder geöffnet

Verschwommenes Bild vom Hafen in Baltimore und Bild von einem Sperrschild verlaufen ineinander © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Der Hafen von Baltimore ist wieder rund um die Uhr geöffnet. Auch größere Schiffe können den wichtigen Umschlagplatz an der Ostküste der USA nun wieder anlaufen.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 40

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie man richtig reich werden kann

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Ein sorgenfreies Leben in Reichtum ist der Traum vieler Menschen. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 40. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Formen von Reichtum es gibt, wann Personen als reich gelten und wie sie diesen Traum verwirklichen können.
  • Performance-Projekte 2024: Vermögensverwaltende Fonds, Private Banking-Portfolio, Stiftungsportfolio

Welcher Vermögensverwalter ist Besser als die Benchmark?

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Es geht munter, rauf und runter – in all seiner Banalität birgt dieser Schüttelreim sehr viel Wahres: Denn in die vier laufenden Performance-Projekten der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz ist Bewegung gekommen. Erstmals schaffte es im Performance-Projekt VII – Private Banking Portfolio mit einem Anlagevermögen von 2 Mio. Euro, das am 1. Oktober 2021 gestartet war – eine Mehrheit der 43 Teilnehmer, das ETF-Benchmark-Portfolio nach Punkten zu übertreffen, schreibt Ralf Vielhaber in seinem Editorial.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gute Laune Nachrichten vom 03.06.2024

Reallohnplus stützt den Konsum

Die Inflation ist rückläufig, die Lohnerhöhungen ziehen nach. Das sorgt - zumindest mit Blick auf die aktuellen Zahlen - dafür, dass der Konsum gestärkt wird. Das bekommen viele Unternehmen positiv zu spüren.
  • Brutaler Messerangriff in Mannheim: Gefahr für unser Recht auf friedliche Demonstrationen

Wie wir selbst die Grundwerte unserer Gesellschaft untergraben

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
In Mannheim wurde am Wochenende auf brutale Weise und ohne Vorwarnung ein Demonstrant mit einem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Auch ein Polizist wird lebensgefährlich attackiert. Er erlag am Wochenende seinen Verletzungen. Doch die Medien relativieren die Tat und lenken vom Kern einer wichtigen Debatte ab, meint Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber.
  • Besser als die Benchmark 2024 in Performance-Projekt 7

DRH Investmentstrategie 2024: Erfolg mit fundamentalem Ansatz und Diversifikation

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Die Investmentstrategie von DRH für 2024 setzt auf einen fundamentalen Ansatz und breite Diversifikation, um überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Themen wie Zinsswaps, Megatrends und durchdachtes Risikomanagement spielen eine zentrale Rolle. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Marco Rumpf und Lutz Hering beleuchten wir die Kernkompetenzen des professionellen Portfoliomanagements und zeigen, wie DRH seine Strategien in einem turbulenten Marktumfeld erfolgreich umsetzt.
Zum Seitenanfang