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Marktkapitalisierung ist kein Indikator für eine gute Performance

Größe allein macht's auch an der Börse nicht

Vermögen-Fragezeichen. © MicroStockHub / Getty Images / iStock
Je größer ein Unternehmen desto besser die Performance an der Börse? Der Blick auf das bisherige Anlagejahr lässt diesen Rückschluss zu. Doch er ist trügerisch.
Größe ist an der Börse kein Erfolgsgarant. Das könnten Anleger zwar vermuten, wenn sie auf das bisherige Geldanlagejahr 2023 schauen. Vor allem sehr große Unternehmen sind im Jahr 2023 die Performance-Könige der Börse. Aufsehen erregen die Magnificient 7 (die glorreichen 7). Es sind die sieben größten Unternehmen des US-Aktienindex S&P 500 (Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla). Ein Anleger, der zum Jahresbeginn zu gleichen Teilen in diese Unternehmen investiert hätte, würde heute auf 50% Gewinn sitzen. Bei den restlichen 493 Unternehmen sind es 0%.

Doch das ist nur eine Momentaufnahme und sollte auf keinen Fall als Investmentgrundsatz fehlinterpretiert werden. Darauf verweist Philipp Immenkötter, Analyst beim Flossbach von Storch Research Institut. Denn im Vorjahr 2022 stellte sich das Bild genau andersherum dar. "Während der S&P 500 das Jahr mit knapp -20% abschloss, stürzte das Portfolio der sieben größten Aktien um -40,1% ab", so die Analyse. 

Fazit: Größe allein macht's auch an der Börse nicht. Fundamentale Kennzahlen (Verschuldung, Eigenkapitalrendite, Free Cash Float usw.) müssen genauso berücksichtigt werden wie die qualitativen Perspektiven (Wachstumsfantasie). Dazu gesellt sich das makroökonomische Umfeld. Bei den Anlageempfehlungen der FUCHSBRIEFE legen wir darauf großen Wert.
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