Vontobel Europe: Sehr sachlich, aber professionell
Vontobel AG: Schweizer Muttergesellschaft
Die Vontobel Holding AG mit Sitz in Zürich, lesen wir auf der Website, biete als Muttergesellschaft der Bank Vontobel Europe AG die einzigartige Kombination einer unabhängigen Schweizer Privatbank mit der Innovationskraft eines aktiven internationalen Vermögensmanagers. Das integrierte Geschäftsmodell mit den drei Geschäftsfeldern Private Banking, Investment Banking und Asset Management garantiere kurze Wege und erlaube die wirkungsvolle Kombination von Know-how und Ressourcen – zum Nutzen von Kunden und Kooperationspartnern. Ja, so stellen wir uns professionelles Private Banking vor.Unser Monitoring zu fairem Umgang mit Private Banking Kunden zeigt zu Redaktionsschluss keine kritikwürdigen Fälle. Eine Selbstauskunft hat die Bank jedoch nicht gegeben. Im Fragebogen zu diesem Report hat sie vermerkt, dass es Rechtsstreitigkeiten mit Kunden gibt, jedoch "die Vermittlung von Schiffsbeteiligungen 2007 eingestellt" worden sei.
Vontobel setzt nach eigener Aussage konsequent auf ein aktives Management der Anlagen. Aktives Management erlaube es, schnell und flexibel auf Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren. Es ermögliche zudem, auch in Märkten mit Seitwärtsbewegung und starken Schwankungen zu profitieren. Dann wird es geradezu überschwänglich: „Der Ansatz des aktiven Managements basiert auf der Begeisterung herausragender Investmenttalente für unsere unternehmerische Kultur, das Setzen auf innovative Investmentansätze statt Konsensgläubigkeit und den Glauben an risikobewusstes Alpha statt Benchmark.“ Wow, das ist ein wirklich hoher Anspruch.Vontobel: Bei Kundenangaben zurückhaltend
Die Vontobel Gruppe verwaltete Ende 2015 insgesamt 31,45 Milliarden Euro, wobei das Geschäft in Deutschland überproportional wächst, wie die Bank erwähnt. Angaben zur Anzahl der Kunden macht die Bank nicht. Sie betont aber, dass Kunden den Standort Schweiz gerne als Alternative oder Ergänzung zum Buchungsstandort Deutschland bevorzugten. Auch auf die Information, woher geografisch gesehen die Kunden kommen und in welchen Anlagehöhen sie investiert sind, gibt die Bank mit Hinweis auf interne Richtlinien nicht heraus. Das trifft auch auf die Auskunft darüber zu, wie viele Kunden ein Berater betreut. In Sachen Transparenz könnte sie also noch eine Schippe drauflegen. Die Einstiegsgrenzen fürs Private Banking und Wealth Management werden mit einer Million Euro beziffert. Allerdings betrachte man das nur als Orientierung, heißt es.Die Bank Vontobel Europe stellt sich - wenn auch mit anonymisierten Status - dem Wettbewerb im FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe. Sie zeigt auf diese Weise, wie sie die Vermögensverwaltung im Wealth Management umsetzt.
Der Kunde und sein Anliegen
Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.Das Beratungserlebnis
Der erste telefonische Kontakt verläuft kurz und schmerzlos. Unsere Sorge, dass unser bestehendes Depot dringend renoviert werden muss, wird ernst genommen. Auch unserem Wunsch nach baldiger Neuregelung wird Rechnung getragen. Wir bekommen bereits zwei Tage später einen Termin. Ein Protokoll des Telefongesprächs erreicht uns ebenso wenig, wie eine Terminbestätigung. Das wundert uns schon etwas. Später erfahren wir, dass das offenbar mit einem Missverständnis zusammenhängt. Man versteht beim Erstkontakt am Telefon, dass wir 200 Millionen Euro anlegen wollen – eine Summe, bei der offenbar sogar so erfahrene Berater wie die von Vontobel hellhörig und vorsichtig werden. Im Zusammenhang mit dieser Verwirrung hat man dann vergessen, den Termin zu bestätigen. Na ja, kein Beinbruch.Das Gespräch vor Ort
Die Bank befindet sich in einem repräsentativen, modernen Gebäude in der Hamburger Altstadt. Im Erdgeschoss bietet ein nobler Italiener seine kulinarischen Köstlichkeiten an, doch wir widerstehen und fahren mit dem Fahrstuhl in die Bankräume. Zunächst werden wir am Aussteigen gehindert, weil wir uns in der falschen Etage befinden und noch ein Stockwerk höher fahren müssen. Dort angekommen, haben wir eine kurze Wartezeit, da die Berater noch nicht anwesend sind. Wir schauen uns im Eingangsbereich um und stellen fest, dass es hier sehr sachlich zugeht und auf jeden Schnickschnack verzichtet wird. Der Beratungsraum ist gleichfalls schlicht eingerichtet, bietet jedoch einen tollen Blick über Hamburg. Dieser etwas kühle Eindruck setzt sich auch im Gespräch fort. Wir haben es halt mit hanseatischen Tugenden zu tun, was aus unserer Sicht dem Ganzen keinen Abbruch tut. Es „menschelt“ dadurch wenig – ohne Umwege und Smalltalk kommen wir gleich zur Sache. Uns gefällt das.Möglichkeiten der Umstrukturierung werden breit diskutiert
Bei der Marktdiskussion geht es vor allem um das Inflationsziel von zwei Prozent, von dem die Berater ausgehen. Dieses müsse eingerechnet werden, um die von uns gewünschten zwei Prozent Rendite „für uns“ erwirtschaften zu können. Bisher, loben uns die Berater, hätten wir mit unserer Anlagestrategie alles richtiggemacht. Doch nun sei die Situation so, dass die Zinsen bei null sind. Wenn sie wieder steigen sollten, hätten wir mit unserem Depot das Nachsehen. Das ist auch unsere Befürchtung, die sich nun bestätigt findet. Mit unserem Risikobudget von zehn Prozent können die Berater gut arbeiten, teilen sie uns mit. Allerdings gebe es keine Alternative dazu, den Aktienanteil erheblich zu erhöhen. Im Folgenden diskutieren wir mit ihnen mehrere Möglichkeiten, unser Vermögen umzustrukturieren. Vorab und zu unserer großen Erleichterung betonten sie die Unabhängigkeit der Bank. Die Eigenkapitalquote sei beruhigend hoch, es müssten keine Großaktionäre befriedigt werden. Sehr ausführlich erfragen sie unsere persönliche Situation und unsere Ziele in der Geldanlage. Die Evaluation kann nur als mustergültig bezeichnet werden. Es wird zudem geklärt, ob wir bei Anlageentscheidungen mitmischen oder ob wir die Verantwortung an die Bank delegieren wollen. Was die Strategie betrifft, lernen wir, dass die Bank keine spekulativen Anlagen tätigt, aber auch nicht mehr wie früher die Ansicht des ehemaligen Börsen-Gurus André Kostolany vertritt, dass man Aktien für 20 Jahre weglegen und vergessen sollte. Dann existieren sie unter Umständen schon nicht mehr. Entsprechend sehen sich die Berater als Risikomanager. Sie diskutieren mit uns die Themen Gold (ja), Rohstoffe (nein), Hedgefonds (nein), Immobilienfonds (eher ja).Klare Absprachen, zuverlässig eingehalten
Nachdem die Grundfragen geklärt sind und wir uns positioniert haben, erklären die Berater, dass sie Rohstoffe und Hedgefonds gar nicht empfehlen, so dass unsere Ansichten da übereinstimmen. Danach diskutierten wir, ob nachhaltige Anlagen für uns infrage kommen. Wir wollen zwar kein rein grünes Investment, aber auch nicht in Rüstungsfirmen wie Rheinmetall oder Heckler & Koch investieren. Danach besprechen wir noch die Themen Investmentfonds und ETFs, die beide für uns interessant sind. Als inhaltlich alles Wichtige abgeklärt scheint, kündigen die Berater ein Protokoll an, das sie uns schnellstmöglich zusenden wollen. Wenn wir damit einverstanden sind bzw. unsere Korrekturen anbringen, verstehen sie das als Startschuss für die Ausarbeitung eines Anlagevorschlages, wofür sie etwa eine Woche benötigen. Im Vorschlag äußern sie sich dann auch zu den Gebühren. Es handele sich um eine echte All-in-fee. Alle Kickbacks würden ausgeschüttet, quartalsweise im Nachgang. Sie begründen das sehr sympathisch damit, dass wir ihre Arbeit ja bereits bezahlt hätten - eine zweite wollten sie nicht. Zum bisherigen Depot, vor allem zum Risiko, wollen sie nichts Konkretes sagen.Wir fühlen uns angenommen
Interessant: Die Berater wundern sich im Gespräch darüber, dass wir uns gerade Vontobel ausgesucht haben, da man noch gar nicht so lange in Hamburg präsent sei. Wir verweisen ein wenig kokett auf unseren Beruf als Journalist und dass wir es gewohnt sind zu recherchieren. Wir erleben insgesamt ein sehr klar strukturiertes, effizientes und ergebnisorientiertes Gespräch, bei dem die menschliche Seite der Kommunikation vielleicht ein wenig zu kurz kommt. Beide Berater benutzen eine verständliche Ausdrucksweise, die an unser Vorwissen anknüpft. Wir fühlen uns verstanden und angenommen, auch ohne Smalltalk. Uns fällt auf, dass es neben Kaffee auch Wasser von Viva con Agua gibt, einer Hamburger Organisation, die sich für weltweiten menschenwürdigen Zugang zu sauberem Trinkwasser einsetzt. Man denkt also gesellschaftlich mit. Das imponiert uns.Gespräch straff und gut strukturiert geführt
Uns gefällt auch, dass die Berater umfassend auf unsere Wünsche eingehen und an den richtigen Stellen diskret nachfragen. An der Gründlichkeit der Analyse unserer Situation und unserer Ziele ist nichts auszusetzen. Wir haben den Eindruck, dass die Berater über wirklich fundiertes Wissen verfügen, das es ihnen ermöglicht, uns Sachverhalte gut zu erklären und das Gespräch straff und gut strukturiert zu führen. Dabei gibt es offenbar eine klare Rollenaufteilung zwischen beiden Partnern: einer führt das Gespräch, der andere ergänzt an passenden Stellen. Das wirkt sehr professionell. Hervorhebenswert ist auch die absolute Zuverlässigkeit beider Berater. Absprachen werden stets eingehalten, sowohl das Gesprächsprotokoll als auch der Anlagevorschlag nach dem zweiten Gespräch erreichen uns pünktlich.Die Nachbetreuung
Wie schon erwähnt, erreichen uns sowohl das Gesprächsprotokoll als auch der Anlagevorschlag pünktlich und in hoher Qualität. Das Protokoll gibt den Gesprächsverlauf und das Besprochene sehr genau und detailliert wieder. Auch daran merken wir, dass die Berater uns gut zugehört und unser Wünsche einwandfrei verstanden haben. Bis auf eine Kleinigkeit haben wir an dem Protokoll nichts auszusetzen. Im Übrigen gefällt uns auch das nette und niveauvolle Anschreiben zum Protokoll, indem uns genau erklärt wird, welchem Zweck das Protokoll dient und wie weiter verfahren wird. In einem Telefonat vereinbaren wir mit den Beratern dann einen Termin für das zweite Gespräch.Das Zweitgespräch
Im zweiten Gespräch tragen die Berater ihren Anlagevorschlag vor. Das wirkt auf uns durchaus überzeugend, der Vorschlag scheint in sich stimmig zu sein. Als einziges Manko fällt uns auf, dass sehr viele Positionen im zukünftigen Depot auftauchen. Die Berater machen uns deutlich, dass eine möglichst breite Streuung sinnvoll sei und gegen viele Unwägbarkeiten helfe. Dann diskutieren wir noch die Vorteile der indexorientierten Fonds, die den Großteil des Depots ausmachen. Auch über den kleinen Anteil aktiv gemanagter Fonds sprechen wir und erfahren, dass sich deren höhere Kosten in einigen Segmenten durchaus auszahlen können. Sehr erfreulich: Die Berater bieten uns einen Pauschalpreis von 0,9 Prozent an, wir bekommen Sonderkonditionen aufgrund der Größe des Vermögens und der geringen Transaktionshäufigkeit. Und auch angesichts der niedrigen Renditen, die zu erzielen sind. Eigentlich müssten wir laut Berater 1,5 Prozent zahlen. Wir loben den Vorschlag spontan, weil er uns logisch nachvollziehbar erscheint, behalten uns aber vor, ihn noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen. Alles kein Problem.Fazit:
Das überaus positive Gefühl dominiert nach den beiden Gesprächen absolut. Uns gefällt die sachliche, zielorientierte und verständliche Vorgehensweise der Berater, die viel Fachwissen erkennen lässt. Wir fühlen uns rundum gut beraten. Nur ein paar Kleinigkeiten stören den Gesamteindruck ein wenig. So müssen wir am Ende des Gespräches nach Visitenkarten fragen. Und der etwas verpatzte Start mit der falsch verstandenen Anlagesumme, die die Berater offenbar so stark verwirrt, dass sie vergessen uns eine Terminbestätigung zu senden. Doch das wirft nur einen klitzekleinen Schatten auf ein ansonsten rundum sonniges Gesamtbild.
Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.
Fakten
Angaben des Hauses, Stand: 31.12.2015Bank Vontobel Europe AG
Große Bäckerstrasse 13, D-20095 Hamburg
www.vontobel.com
Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensverwaltung, Anlageberatung, Gemeinnützige Stiftungen
Dienstleistungsangebot: ganzheitliche Vermögensberatung, Vermögensverwaltung, Offshore-Vermögensverwaltung, Stiftungsmanagement, Custody Services, Cross Border-Vermögensberatung
Alleinstellungsmerkmal/Versprechen an den Kunden: Die Vontobel-Gruppe bietet die einzigartige Kombination einer unabhängigen, mehrheitlich in Familienbesitz befindlichen Schweizer Privatbank mit der Innovationskraft eines aktiven Vermögensmanagers und den Transparenzpflichten eines börsennotierten Unternehmens. Das integrierte Geschäftsmodell aus Asset Management, Investment Banking und Private Banking ermöglicht es ihr, für ihre Kunden einen Mehrwert zu schaffen entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen.
Verwaltete Kundenvermögen: 31,45 Milliarden Euro
Kundenzahl: keine Angabe
Einstiegsuntergrenze für Private Banking: 1 Million Euro
Einstiegsuntergrenze für Private Wealth Management: 1 Million Euro
Produkte in der Vermögensverwaltung: Aktien, Renten, Hedgefonds, Zertifikate, EFTs
Hauseigene Produkte: Vontobel verfolgt eine klare Strategie nach dem Prinzip "make or buy". Dies im Sinne, dass selbst produzierte Produkte auch am Markt wettbewerbsfähig sind, nach dem Prinzip "best in class". Aufgrund des Geschäftsmodells als mittelgroßer Schweizer Vermögensverwalter konzentriert sich die Bank Vontobel bei der Herstellung von Investment Produkten auf ihre Kernkompetenzen. Für Private Banking Kunden offeriert sie eine breite Palette von Vermögensverwaltungs-Mandaten mit unterschiedlichen Philosophien. Als spezialisierter Multi-Boutique-Asset-Manager bietet sie innovative und transparente Anlagelösungen für private und institutionelle Kunden. Ziel ist ein integraler Produktansatz für alle Schlüsselmärkte sowie ein differenzierter Ansatz für jeden Kunden. Beispielsweise verfügt Vontobel über eine eigene interaktive Handelsplattform, welche es dem Kundenberater erlaubt, individuelle Anlagelösungen zu kreieren. Vontobel gehört zu den Top-Emittenten in Deutschland und der Schweiz.
Research: Fremdresearch
weltweit tätige Informationsdienste, Research Berichte von Broker Gesellschaften, Research Partner ESG-Screening; in der Nachhaltigkeitsanalyse arbeitet das Vontobel-Sustainability-Research-Team eng mit lokalen Researchpartnern zusammen. Eigenresearch
Research erfolgt primär über die Bank Vontobel AG in Zürich, die Researchergebnisse stehen der Bank Vontobel Europe zur Verfügung; Aktienresearch (Sell-side): mehrfach ausgezeichnetes Brokerage-Research für Schweizer Aktien (besondere Erfahrung in Small & Mid Cap); Aktienresearch (Buy-side): Aktien international ex Schweiz (Ausnahme: Blue Chips Schweiz); Anleihen: Credit Research, Makro-Research, Research Investment Strategy (Tactical Asset Allocation), Thematic Investing/Sustainability Management (Global Responsibility Produkte, Global Trend Produkte); Fondsresearch: auf Basis des Vontobel-Fund-Selection-Prozesses erstellt die Bank Anlagefonds-Listen für private und institutionelle Kunden. Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von
- 1,1 Mio. Euro: 1,5 Prozent
- 3,1 Mio. Euro: 1,25 Prozent
- 5,1 Mio. Euro: 1,0 Prozent
Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.