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2026
Licht am Ende des Tunnels

12 Thesen für 2024 aus Politik und Wirtschaft

Auto fährt über eine Straße. Auf dem Asphalt steht 2024. © tum3123 / Getty Images / iStock
Statt eines Jahresrückblicks, gibt es von der FUCHS-Redaktion zum Jahreswechsel eine Vorausschau auf das Jahr 2024. Insgesamt 12 Thesen zeigen Ihnen unsere Erwartungen für das anstehende Jahr.

Das Jahr 2024 wird durchwachsen, aber zahlreiche Impulse und Chancen für Unternehmer und Anleger bieten. FUCHSBRIEFE haben 12 Thesen für das Jahr:

  • Die Weltwirtschaft hält sich wacker, das globale BIP wächst um 2,5%. Die Zweiteilung der Wachstumsdynamik in Nord- und Süd setzt sich fort. 
  • In den USA wird sich die Wirtschaft im Wahljahr verlangsamen (BIP +1,5%), in China (BIP <5%) ebenfalls. Europa wird mit 1,5% BIP-Zuwachs. durch das Jahr kommen. Deutschland wird unter dem Strich auch beim Wachstum um die schwarze Null kämpfen müssen. Starkes Wachstum haben weiter Indien und Südamerika. 
  • Die Inflation bleibt hartnäckig, insbesondere weil Rohstoffe begrenzt und teuer und der Arbeitsmarkt eng bleiben. Die Zweitrunden-Effekte verstetigen die Inflation, sichtbar an den nur marginal fallenden Kernraten.  
  • Die Geldpolitik wird sich global entkoppeln. Die Notenbanker in den USA haben den meisten Spielraum und können auf die sich abkühlende Konjunktur mit kleinen und langsamen Zinssenkungen reagieren. Die "Geldhüter" in der Eurozone werden sehr viel zögerlicher sein und die Zinsen nur langsam zurücknehmen. 
  • Damit dürften 2024 auch die meisten Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Gold, Immobilien, Krypto, Rohstoffe, ...) Anlegern Gewinne erwirtschaften.
  • Der Wettstreit der politischen Systeme (Demokratie gegen Autoritarismus) zwischen Nord und Süd geht weiter. Der globale Süden versucht weiter, sich zu emanzipieren (BRICS+, eigene Handelswährung). Vor allem China, Russland und Indien versuchen stärker zu kooperieren. 
  • Der globale Klimaschutz verliert an Bedeutung, die Sicherung von Wohlstand im Norden und der wirtschaftliche Aufstieg im Süden bekommen mehr Gewicht. Zugleich wird aus dem globalen Süden der Ruf nach Transferleistungen aus den Industriestaaten lauter. 
  • Der Energie-Fokus wird global wieder breiter gestellt. Fossile Energien werden ausgebaut, Atomkraft bekommt einen neuen Schub, Erneuerbare Energien werden ausgebaut und die Wasserstoff-Wirtschaft wird angeschoben. 
  • Der deutsche Mittelstand erweist sich als resilient. Innovationskraft, Produktqualität und die starke Exportorientierung sind die Garanten. Dennoch nimmt das Insolvenzgeschehen zu, erreicht aber keine dramatischen Ausmaße.
  • Produktionsverlagerungen ins Ausland, vor allem in Länder mit günstigen Energiepreisen, werden weiter vorangetrieben.
  • Der Fachkräftemangel wird mehr und mehr zum Arbeitskräftemangel. Unternehmen müssen Mitarbeiter halten und Prozesse automatisieren und digitalisieren wo möglich. Auch die Unternehmensnachfolge ist unlängst zu einer Herkulesaufgabe geworden - Besserung ist nicht in Sicht. Das bedroht die Handlungsfähigkeit von Unternehmen.
  • Die Fortentwicklung neuer KI-Modelle wird auch im Jahr 2024 der wichtigste Tech-Trend. Die US-Unternehmen (Microsoft, Meta, Alphabet, Amazon) geben den Ton an. Quantencomputer stehen kurz vor der Marktreife. Hier hat Europa noch die Chance eine Rolle im Technologierennen einzunehmen.
Fazit: Es gibt gute Gründe, um mit Optimismus auf das Jahr 2024 zu blicken. Zwar kämpfen Unternehmen unbestreitbar mit gewaltigen Herausforderungen (Margendruck, Fachkräftemangel, Finanzierung, Bürokratie, Energiepreise ...). Das Konjunkturumfeld spricht insgesamt aber für eine Besserung der Situation im kommenden Jahr.
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