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Neuer Wasserstoff-Standort

Oman wird zum Wasserstoff-Lieferanten

Flagge Omans über einem Münz-Stapel und Wasser © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Das Scheichtum Oman arbeitet am Aufbau einer großen Wasserstoffwirtschaft. Das Land will so eine Alternative für seine in Zukunft zur Neige gehenden Öl- und Gasvorkommen haben. Derzeit laufen Ausschreibungen für die nächsten Projekte.

Das Scheichtum Oman will zu einem wichtigen Lieferanten von Wasserstoff zu werden. Dafür schreibt es über die Auktionsplattform Hydrom (Hydrogen Oman) große Wasserstoffprojekte aus. 2023 gab es die ersten Zuschläge für fünf große Projekte, die zusammen über 30 Mrd. USD investieren und damit insgesamt 750.000 t Wasserstoff ab 2030 produzieren wollen. Die Investoren sind international, etwa ein koreanisches Konsortium unter Führung des Stahlkonzerns Posco, dänische und belgische Infrastrukturinvestoren und große Energiekonzerne wie BP und Shell. Das indische Projekt Vulcan Green Steel will dort ein Stahlwerk für grünen Stahl bauen. 

Idealer Standort für billige Wasserstoffherstellung

Oman ist ein idealer Standort für eine billige Wasserstoff-Produktion. Die Küstenlinie mit viel Wind ist über 2.000 km lang. Außerdem scheint die Sonne bis zu zehn Stunden am Tag, kaum unterbrochen von Wolken. Durch den Ausbau ergeben sich auch für deutsche Unternehmen Chancen. Etwa für die Planung und den Bau von Wind- und Solarparks, die elektrische Ausrüstung großer Energieparks, für Wasserstoffanlagen und -pipelines.

Hydrom schreibt gesamte Wasserstoffprojekte aus. Sie umfassen große Solar- und Windparks, den Bau und Betrieb der Anlagen für Wasserstoff bzw. Derivate wie Methanol und Ammoniak. Mit inbegriffen ist der Transport über Pipelines oder Häfen. Unternehmen bieten also auf ganze Regionen, in denen sie ihre Anlagen bauen können. Das Posco-Konsortium will über 10 Mrd. USD investieren. Ende März sollen die Ergebnisse von bis zu drei weiteren Auktionen bekannt gegeben werden. Weitere Auktionen kann es in den kommenden Jahren geben.

Einnahmen aus Öl und Gas werden noch lange dominieren

Bis Wasserstoff für den Oman eine echte Alternative zu Öl und Gas ist, wird es trotz der forcierten Anstrengungen noch dauern. Die Einnahmen für die konventionellen Energierohstoffe lagen 2022 bei über 40 Mrd. USD. 2030 könnten die Einnahmen für Wasserstoff bei etwas über 2 Mrd. USD liegen. 

Fazit: Oman ist ein idealer Standort für Wasserstoffanlagen und arbeitet daran, eine große Produktion aufzubauen. Daraus entstehen auch für deutsche Unternehmen Chancen.

Hinweis: Analysen zu Anlagechancen im Wasserstoff-Bereich lesen Sie im FUCHS H2-Invest. Mehr Infos unter: https://www.fuchsbriefe.de/shop/business/32893-fuchs-h2-invest#pricebox

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