Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1862
Gegenseitige Schuldzuweisungen

Drohnen-Attacken auf AKW Saporischschja

Das russische besetzte Atomkraftwerk Saporischschja wurde von Drohnen angegriffen und getroffen. Russland und die Ukraine beschuldigen sich gegenseitig, verantwortlich für den Angriff zu sein. Im dichten Nachrichten- und Propaganda-Nebel des Krieges wird eine Frage erkennbar: Bahnt sich hier ein schlimmeres Nordstream II an?
Das russisch besetzte Atomkraftwerk Saporischschja wurde mit Kampfdrohnen angegriffen. Die Schutzhülle des sechsten Reaktors wurde dreimal getroffen. Das teilte Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) mit. Die IAEA, die mit einem Team am russisch besetzten Atomkraftwerk vor Ort ist erklärte: "Das sei ein schwerwiegender Vorfall, der das Potenzial hatte, die Schutzhülle zu beschädigen." 

Gegenseitige Schuldzuweisungen

Bizarr sind die gegenseitigen Schuldzuweisungen. Russland beschuldigt die Ukraine, das AKW attackiert zu haben. Die Angriffe hätten sich in den vergangenen Monaten deutlich erhöht. Die Ukraine betonte, sie sei "an militärischen Provokationen am AKW" nicht beteiligt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenkskyj forderte, die "Luftabwehr am AKW", das seit 2022 von Russland kontrolliert wird, zu verstärken. 

Interessant ist für FUCHS, dass das Außenministerium von Annalena Baerbock (Grüne) zu dem Vorfall schweigt. Denn Baerbock hatte sich erst vor wenigen Wochen für eine Schutzzone um das AKW ausgesprochen. Sie hatte Russland vorgeworfen, einen "Atomunfall in Kauf zu nehmen" und hatte gefordert, dass der "Wahnsinn der Angriff auf das AKW" enden müsse. Auf Anfrage von FUCHS, ob das Außenministerium Kenntnis habe, wer das AKW attackiert hat, gab es keine Antwort. Ebenso hat sich Baerbocks Ministerium nicht dazu geäußert, ob es nach dem Angriff diplomatische Noten nach Moskau oder Kiew gesendet hat, in denen das Ministerium darauf drängt, den Beschuss zu unterlassen. 
Fazit: Sollte es aufgrund von Beschuss zu einem atomaren Unfall am AKW Saporischschja kommen, wird das für ganz Europa negative Folgen haben, auch wenn das AKW längst heruntergefahren ist. Nach Nordstream II wäre das ein zweiter nebulöser Angriff bei dem der Vorwurf im Raum stünde, dass Russland eigene Infrastruktur attackiert und zerstört haben soll.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Fuchs plus
  • Flutter Entertainment ist die Glücksspiel-Nummer 1

Flutter strebt Aktiennotiz in den USA an

Steigender Gewinn ©Eisenhans - Fotolia
Der Glücksspielmarkt wächst - und Flutter Entertainment wächst noch schneller. Nun will das Unternehmen seinen Börsensitz in die USA verlegen. Das Kalkül dahinter ist klar und dürfte Aktionäre freuen.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
Neueste Artikel
  • Taunus Sparkasse Trusted Wealth Manager auch 2024

Proaktives Beschwerdemanagement stärkt Vertrauen in die Taunus Sparkasse

© Grafik: Verlag Fuchsbriefe, envato elements
Die Taunus Sparkasse demonstriert bemerkenswerte Kundenloyalität, trotz der branchenweiten Herausforderungen im Zusammenhang mit Online-Banking- und Kreditkartenbetrug. Mit einer Weiterempfehlungsquote von satten 96 % (Vorjahr 97 %) im Bereich des Private Banking im Jahr 2023, bestätigt durch eine jährliche Kundenzufriedenheitsbefragung, unterstreicht die Bank in ihrer Selbstauskunft, ihren Erfolg bei der Pflege positiver Kundenbeziehungen.
  • Fuchs plus
  • Zinssenkung im September bleibt ungewiss

US-Inflationsdaten: Ein Hoffnungsschimmer, mehr nicht

Amerika Börse © TexBr / stock.adobe.com
In den USA könnte im (Früh-)Herbst (September) die erste Zinssenkung anstehen. Darauf deuten die Daten vom aktuellen Rand hin. FUCHS-DEVISEN haben die vorliegenden Inflationszahlen in ihrer Bestandteile zerlegt und dies mit dem Prognosemodell der Fed abgeglichen, das wir hier Anfang April vorgestellt haben.
  • Fuchs plus
  • Durchwachsene Ernte-Prognosen

Weizen-Preis strebt wieder nach oben

Weizen © Elenathewise / fotolia.com
Die Ernte-Prognosen für Weizen treiben den Preis wieder hoch. In den USA fielen sie geringer aus als erwartet. In Russland hat eine überraschende Frost-Periode die Aussaat massiv geschädigt. Wie weit kann der Weizen-Preis noch gehen?
Zum Seitenanfang