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Moskau hat Großabnehmer strukturell diversifiziert

Russland ersetzt EU-Öleinnahmen vollständig

Die Öl-Sanktionen gegen Russland haben dazu geführt, dass Moskau seine Abhängigkeit von der EU strukturell erheblich reduziert hat. Während vor dem Krieg 84% der Öl-Exporte in die EU flossen, fließen nun 85% in die Türkei, nach China, Brasilien und Indien. Zudem kann Russland seine Exporte sogar steigern.
Russland hat seine Öl-Einnahmen aus der EU inzwischen fast komplett ersetzt. Das zeigen neueste Zahlen zu den Öl-Lieferungen des Landes. Im Jahr 2023 hat Russland insgesamt 32,2 Mrd. US-Dollar aus dem Verkauf von Öl erlöst. Das waren 2,7 Mrd. US-Dollar mehr als im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021. Zudem hat Russland seit dem Beginn des Krieges die Palette seiner Großabnehmer breit diversifiziert. Größter Käufer von russischem Öl ist die Türkei (11,8 Mrd. US-Dollar). Danach folgen China (7,3 Mrd. US-Dollar), Brasilien (5,3 Mrd. US-Dollar), Indien (4,5 Mrd. US-Dollar) und die EU (3,4 Mrd. US-Dollar). 

Im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 hat Russland 29,5 Mrd. Dollar aus dem Verkauf von Öl erlöst. Davon kamen 24,3 Mrd. Dollar aus der EU (84%). Zweitgrößter und schon weit abgeschlagener Handelspartner war die Türkei (3,4 Mrd. US-Dollar). Zusammen hatten die EU und die Türkei damals 95% der russischen Öl-Exporte gekauft.   
Fazit: Russland hat seit Kriegsbeginn seine Öl-Exporte erhöht, seine direkte Abhängigkeit von der EU erheblich reduziert und die Exporte strukturell deutlich breiter aufgestellt. Die Exporte wurden insbesondere nach Asien umgeleitet, weil China und Indien den Ölpreisdeckel der EU nicht mit umgesetzt haben.
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