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US-Inflation steigt wieder

Anleihemärkte signalisieren höhere Inflation

Die Inflation macht mal wieder, was sie will. So könnte man meinen, wenn man die Kommentare nach der Inflations-"Überraschung" liest. Dabei passen die aktuellen Zahlen gut ins wirtschaftliche Gesamtbild, wenn auch nicht in die Projektionen der Notenbanken. Die Anleihemärkte senden derweil ein klares Bild. Daraus lassen sich Anlage-Ideen ableiten.
Die US-Inflationsdaten wirbeln die Anleihemärkte durcheinander. Denn die US-Inflation ist zuletzt wieder gestiegen (auf 3,2%) und nicht wie von vielen erwartet erneut gefallen. Das passt gut zum robusten Konjunkturbild in den USA und dem soliden Arbeitsmarkt. 

Der Inflationsanstieg passt nicht in die Projektionen der Währungshüter. Besonders störend ist dabei, dass die Kerninflationsrate nicht deutlich, sondern nur marginal gefallen ist. Die allseits erwartete Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed wird damit wieder etwas unsicherer. Der erste Zinsschritt ist ohnehin schon von März (Fed entscheidet nächste Woche) auf Juni verschoben. Bleibt die Inflation robust, dürfte auch dieser Termin wackeln.

Anleihemarkt signalisiert höhere Inflation

Die Anleihemärkte nehmen die Perspektive voraus. Sowohl in den USA als auch in Europa haben die Renditen wieder nach oben gedreht. Besonders auffällig ist für die USA, dass die kurzfristigen 3-Monats-Zinsen einen Drang nach oben entwickeln und sich wieder über 5,59% schieben wollen. 

Auch am langen Ende sehen wir Aufwärtsdruck. Die Renditen schicken sich an, die Hürde von 4,29% zu überwinden. Damit würden sie eine Bodenbildung abschließen und der Weg bis 4,75% bis 5% wäre wieder frei. Dieser Renditeanstieg passt zu den weiter schnell wachsenden US-Schulden und dem sukzessiven Rückzug der US-Notenbank (QT). Beides hat zur Folge, dass Anleger höhere Risikoprämien fordern. 
Fazit: Der Anleihemarkt signalisiert eine dauerhaft höhere Inflation. Das betrifft sowohl die USA als auch Europa. Da die Dynamik in den USA größer ist, dürfte sich der Renditevorsprung der USA absehbar leicht vergrößern. Da die EZB die Märkte weiter mit viel Liquidität versorgt, dürfte der Dollar kurzfristig im Vorteil sein und in Richtung 1,06 EUR|USD steigen.
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