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Symbol-Politik von Nancy Faeser

Deutschland wird zur Drogen-Drehscheibe

Deutschland dürfte in den nächsten Jahren zu einer großen Drogen-Drehscheibe werden. Schon seit einiger Zeit verschieben sich die Operationen der Organisierten Kriminalität mit hoher Geschwindigkeit nach Deutschland. Derweil hat die Ampel den Cannabis-Konsum legalisiert und Innenministerin Nancy Faeser (SPD) macht auf einer Drogen-Reise nach Südamerika Symbol-Politik.

Die Regierung macht wilde Drogen-Politik. Einerseits hat die Ampel gerade die weitgehende Legalisierung von Cannabis entgegen zahlreicher Warnungen beschlossen (FB vom 22.02.). Andererseits macht sich das Innenministerium "große Sorgen über den massiven Import von Kokain aus Südamerika". Darum hat sich Innenministerin Nancy Faeser (SPD) gestern (25.2.) auch direkt auf den Weg nach Südamerika gemacht.  

Faeser will Drogenschmuggel bekämpfen

Das Innenministerium weiß: "Diese Drogen zerstören Menschen und liefern der Organisierten Kriminalität riesige Einnahmen." Auf ihrer Reise nach Südamerika (Brasilien, Peru, Ecuador und Kolumbien) will Faeser darum "ein schärferes und international enger koordiniertes Vorgehen gegen den Handel mit Kokain und anderen Drogen erreichen." Es müsse verhindert werden, dass diese Drogen Deutschland erreichen. Faeser will sogar noch mehr. "Wir wollen auch dazu beitragen, dass der zerstörerische Einfluss der Drogenkartelle in den Herkunftsstaaten zurückgedrängt wird: die Umweltzerstörung, die Gewalt und die Korruption." 

Das Drogenproblem ist dabei längst aus den europäischen Haupteinfallstoren Antwerpen und Rotterdam nach Hamburg geschwappt. Zwar freut sich die Polizei über "Rekord-Funde" von Drogen und feiert diese als Fahndungserfolg. In Deutschland wurden voriges Jahr 35 Tonnen harter Drogen sichergestellt. Ein Erfolg sei das aber nicht, erklären uns mit der Thematik Vertraute. "Es ist schlicht davon auszugehen, dass ich die nach Deutschland gebrachten Mengen in kurzer Zeit verzehnfacht haben", so ein Insider gegenüber FUCHS. 

Belgien und Holland haben vor Cannabis-Legalisierung gewarnt

Auslöser für die Verschiebung der Einfallsore sei auch, dass Antwerpen und Rotterdam die Zügel gegen die Drogen-Schmuggler versuchen, scharf anzuziehen.In beiden Städten bewegt sich die Menge an sichergestellten Drogen noch auf sehr hohem Niveau. Allein in Antwerpen wurden im vergangenen Jahr 116 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Allerdings sei die Organisierte Kriminalität (OK) längst völlig aus dem Ruder gelaufen. Der Drogenhandel sei hervorragend organisiert und ein Riesengeschäft, das über Leichen geht. Wie früher in Italien werden Staatsanwälte, Politiker, deren Angehörige und selbst die Kinder der Königsfamilie mit Gewalt bedroht, so einer unserer Gesprächspartner, der ungenannt bleiben will. 

Auch gegen die Cannabis-Legalisierung gab es aus Belgien und Holland eindringliche Warnungen. Cannabis sei die Einstiegsdroge, mit der jungen Menschen ihre ersten Erfahrungen machen und an die härteren Sachen herangeführt  werden. Diverse Zahlen zum Drogenkonsum scheinen das zu bestätigen. Cannabis ist - schon heute - die am häufigsten konsumierte Droge, so die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. Die Zahl der Drogentoten steigt in Deutschland seit Jahren an. Seit 2020 ist die Zahl der Drogentoten von 1.581 auf 1.990 im Jahr 2022 gestiegen (+26%). Aktuellere Zahlen hat destatis noch nicht.

Fazit: Deutschland hat bereits heute ein Drogenproblem, steht im Fokus der OK und könnte zu einer Drogen-Drehscheibe werden. Vor diesem Hintergrund ist die Cannabis-Legalisierung durch die Ampel-Regierung atemberaubend inkonsistent. Wer Einstiegsdrogen legalisiert, muss sich über eine steigende Nachfrage nach harten Drogen nicht wundern. Faesers Südamerika-Reise ist billigste Symbol-Politik.
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