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FXCM hat den richtigen Pfad eingeschlagen

Im Ansatz verbessert, aber Qualität noch nicht durchgehalten

© Verlag Fuchsbriefe
Der Broker ist auf dem richtigen Weg und hat sich in diesem Jahr spürbar verbessert. Im Marktumfeld ist das aber noch zu wenig, um im Wettbewerb der Anbieter qualitativ richtig weit nach oben zu steigen. Denn wir sehen jetzt zwar Ansätze, aber FXCM hält die Qualität gegenüber den Kunden noch nicht lange durch.

Erstkontakt 

Als globaler Broker bietet FXCM seit 1999 den Online-Handel von CFDs und Devisen an. Seit 2015 gehört das ursprünglich in den USA beheimatete Unternehmen zur Leucadia Company und wird daher von der zypriotischen Aufsichtsbehörde CySec überwacht und reguliert. Das Deutschland-Geschäft steuert der Broker von seiner Berliner Niederlassung aus. FXCM ist vor allem durch den Devisenhandel mit privaten und institutionellen Kunden groß geworden (Kerngeschäft des Hauses). Entsprechend seiner Kernkompetenz bietet der Broker im Forex-Bereich besonders attraktive Handelskonditionen und niedrige Spreads an. 

Bereits beim ersten Blick auf die Webseite bekommen wir eine gute Übersicht über das Dienstleistungsspektrum des Brokers. Die Anmeldung für ein Demokonto ist nur einen „Klick“ entfernt. Als wir uns registrieren bekommen wir direkt einen QR-Code angezeigt, mit dem wir die Handelsplattform auf unser Mobilgerät laden können.

Plattform

Für den Handel von Differenzkontrakten und Währungspaaren können wir zwischen verschiedenen Handelsplattformen wählen. Neben der hauseigenen Trading Station hält FXCM auch den MetaTrader 4, Zulutrade (Copytrading) und sogar eine AI-Plattform (artificial intelligence / künstliche Intelligenz) namens Capitalise AI für uns bereit. Der Handel vom heimischen PC ist genauso möglich, wie das Trading von unterwegs über eine mobile Handels-App. 

Wir entscheiden uns bei unserem Test für die Trading Station (Flaggschiff-Produkt). Hier können wir verschiedene Indikatoren nach unseren Wünschen einstellen, Handelsstrategien erstellen und backtesten und so das Trading bei FXCM am besten kennenlernen. Das Handelsuniversum ist breit aufgestellt und umfasst neben Währungen und Index-CFDs auch Aktien-CFDs, Rohstoffe und Kryptowährungen. Für den Handel der verschiedenen Finanzinstrumente werden keine zusätzlichen Kommissionen fällig. Alle Kosten sind direkt im Spread enthalten. Hier bewegt sich der Broker im soliden Mittelfeld des Marktes. Kunden die viele und großvolumige Trades im Währungsbereich abwickeln, profitieren von besonders attraktiven Spreads.

Service und Beratung

Im Vergleich zu unserem vorigen Test hat sich FXCM in Sachen Neukundenorientierung verbessert. Das ist klasse. Direkt einen Tag nach unserer Demokontoanmeldung ruft uns ein Kundenbetreuer an. In einem freundlichen Erstgespräch fragt er nach unseren Erfahrungen im Trading und nach unseren Wünschen an FXCM. Beim Thema Krypto-Currencies kommt er direkt auf sogenannte NFTs (non fundable token) zu sprechen. Dies sind beispielsweise digitale Kunstwerke, die sich virtuell handeln lassen. Bei FXCM geht das zwar gar nicht, aber wir haben den Eindruck, als wolle der Berater hier mit Spezialwissen punkten. Auch seine Kontaktdaten erhalten wir prompt per Email. Auf den versprochenen Folgeanruf warten wir allerdings bis heute.

Bildungsangebote stehen nur Live-Kunden des Brokers zur Verfügung - das ist schade. Für diese Kunden gibt es aber sogar On-Demand Lektionen, Webinare oder Einzelschulungen. Wer sich nur „allgemein“ für den Broker interessiert (also kein Live-Kunde ist), findet im „Wissens-Bereich“ auf der Homepage lediglich Hintergrundwissen zum Forex-Handel. Dies ist allerdings nicht interaktiv, sondern nur als Textbaustein zum Lesen und Lernen.

Fazit: Das Trading-Angebot von FXCM ist insbesondere mit Blick auf den Devisenhandel top. Bezüglich der Neukundenorientierung hat der Broker wieder Boden gut gemacht. Etwas mehr „frei zugängliches“ Bildungsangebot und eine Rückmeldung auf unseren offiziellen Transparenz-Fragebogen – und FXCM könnte locker im oberen Mittelfeld mitspielen.
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