Streitthema PFAS
Dossier zur Debatte um das Verbot "Ewiger Chemikalien"
Seit Jahresbeginn 2023 diskutieren EU-Politiker, Umweltverbände und Unternehmen über ein vollständiges Verbot von PFAS. PFAS, oder auch Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, sind sogenannte „Ewige Chemikalien". Der größte Vorteil von PFAS zugleich ein großer Nachteil: Denn PFAS sind extrem widerstandsfähig und langlebig. Sie kommen in der Produktion zahlreicher Waren zum Einsatz. Möbel, Geschirr, Textilien, Waschmaschinen, Solarzellen, Kosmetik, Herzkatheter – das ist nur eine kleine Auswahl von Produkten, in denen sich eine dieser mehr als 10.000 chemischen Verbindungen findet.
Die Langlebigkeit ist aber auch die Schattenseite dieser Stoffe. Die Chemikalien zerfallen nur sehr langsam oder eben kaum. So können sie über Umwege in Gewässer und Böden gelangen und können so eine Umweltgefahr sein. Außerdem besteht das Risiko, dass sie sich in Nahrungs- und Lebensmitteln anreichern und auch in menschliche
Körper gelangen können. Daraus könnte sich eine Bedrohung für die Gesundheit entwickeln.
Das FUCHS-Dossier „PFAS" soll Ihnen einen Überblick über die laufende PFAS-Debatte liefern. Wir erklären Ihnen, was PFAS sind, worüber in Politik und Verbänden diskutiert wird und sagen Ihnen, wie Sie sich an der Debatte beteiligen können.