Hauck Aufhäuser Lampe: Gehobenes Mittelfeld
Grundlage des Anlageprozesses von Hauck Aufhäuser Lampe ist eine Vermögensstrukturanalyse. Die Gewichtung der Anlageklassen und die strategische Aufteilung des Portfolios können vom Kunden individuell vorgegeben werden. Auf Basis eines quantitativen Modells wird dann in der Regel einmal monatlich die taktische Asset Allokation festgelegt. Diese weicht gewöhnlich signifikant von den strategischen Quoten des Kunden ab, da die taktische Asset Allokation eine der Kernkompetenzen von Hauck Aufhäuser Lampe ist. Das Ausmaß der Abweichung hängt von der qualitativen Einschätzung der Märkte ab. Das Aktienportfolio basiert vor allem auf Einzelwerten. Diese werden auf Qualitätsmerkmale (Eigenkapitalverzinsung, solide Bilanz, Marktstellung) überprüft und anhand dynamischer Bewertungsmodelle (DCF, DDM) bewertet. Auf der Rentenseite steht bei HAL die Kreditanalyse sowie die globale Portfoliostruktur im Vordergrund. Die Portfoliostruktur wird dann ergänzt durch globale Sonderthemen, um notwendige Renditeerwartungen zu erfüllen ohne signifikante Ausweitungen des Risikos (z.B. FX). Im Rahmen der Risikomessung werden ex-post Risiko, ex-ante absolutes Risiko und ex- ante relatives Risiko sowie die entsprechenden Risikobeiträge angesehen. Der Einsatz der einzelnen Anlageklassen erfolgt individuell für jeden Kunden und nicht nach Standardmodellen. Neue Produkte werden auf Rendite- wie auch Risikogesichtspunkte untersucht. Zur qualitativen Analyse führt das Haus auch Interviews mit dem Fondsmanagement. Eigenresearch wird für Aktien, Renten, Währungen, Gold betrieben. Regionale Schwerpunkte sind Europa, USA und in geringerem Umfang Asien. Hauseigene Produkte setzen HAL nur in kleinem Umfang (5% bis 7% des Portfolios) und für gezielte Marktsegmente ein, z.B. Aktienfonds für kleine und mittlere Unternehmen ein. Es handelt sich um diverse Publikumsfonds (Aktien, Renten, Balanced) und Produkte mit klarem Fokus und die Bezug nehmen auf Kundenwünsche.
Praxiseindruck:
Bei der Umsetzung von Megatrends im Portfolio greifen HAL sowohl auf alternative Investments als auch kleine innovative Unternehmen zurück. U. a. soll auch Private Equity zum Einsatz kommen, um möglichst früh von Wertsteigerungen etwa im Bereich Wasserstoffanlagen profitieren zu können. Im Rahmen der strategischen Asset Allocation ist aus Sicht der Bank auch Platz für geschlossene Fonds mit langen Laufzeiten. Nicht als Megatrend sondern als eine Art Inflationsschutz, will man schließlich auch physisches Gold berücksichtigen. Was die Aktienauswahl betrifft, so bringen die Berater v. a. aus dem Bereich Kreislaufwirtschaft überzeugende Beispiele.
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