Auftrieb für wichtige Konjunkturindikatoren
Viel hilft viel? Es ist noch nicht ausgemacht, wie sehr die gewaltigen Konjunkturstützungsmaßnahmen von Bundesregierung das Wachstum befördern. Dass sie zünden, zeigt sich aber jetzt schon in den Daten.
Für einen optimistischen Wochenstart für Sie und Ihre Mitarbeiter von der FUCHSBRIEFE-Redaktion zusammengestellt:
- Unter den deutschen Exporteuren macht sich vorsichtiger Optimismus breit. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Juli von minus 2,2 auf plus 6,9 Punkte gestiegen.
- Zugleich stieg das ifo Beschäftigungsbarometer im Juli von 92,3 auf 93,2 Punkte.
- Auch das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat sich im Juli deutlich erholt. Für das 3. Quartal schnellt es auf 90 Punkte nach oben. Zum Vergleich: Für das 2. Quartal steht das Barometer aktuell bei nur 26 Punkten.
- Die Zahl der Firmen mit coronabedingter Kurzarbeit sinkt. Im Juli fuhren noch 42% der Unternehmen Kurzarbeit, die an der ifo Konjunkturumfrage teilnehmen. Im Juni waren es 46% und im Mai 53%.
- Der Umsatz der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland legte im Juni nominal saison- und kalenderbereinigt um 2,8% gegenüber Mai zu.
- Die Importpreise waren im Juni 2020 um 5,1% niedriger als im Juni 2019.
- In Italien erholte sich der saisonbereinigte Index des Einzelhandels im Juni, nach starken Rückgängen zuvor, weiter. Gegenüber Mai 2020 stieg er um 12,1%, während das Umsatzvolumen um 12,5% anstieg.
- Die Arbeitsproduktivität stieg 2019 im US-Einzelhandel um 5,3%, im Großhandel um 0,4%. Das jährliche Produktivitätswachstum für den Einzelhandel im Jahr 2019 war das höchste seit 1999.
Fazit: Bisher verläuft die Erholung planmäßig.