Besser Zielpreise statt Einzelpreise verhandeln
Sichern Sie sich gegen unerwartete Preiserhöhungen ab! Das geht. Verhandeln Sie bei bestimmten Warengruppen Zielpreise statt Einzelpreise. Betroffen sind vor allem Warengruppen mit einer hohen Varianz an Sachnummern, z.B. Schrauben oder Etiketten. Haben Sie als Einkäufer lediglich Einzelpreise für „alte" Teile verhandelt, wittert so mancher Lieferant seine Chance. Bei „neuen" Teilen setzt er für die neuen Sachnummern (zuweilen unangemessen) hohe Preise an. Weil der Aufwand für Recherche, Anfrage und Preis-verhandlung von Alternativen zu hoch ist, winkt der Kunde die Forderung zumeist zähneknirschend durch. Budgets müssen so nachjustiert werden. Die Marge sinkt.
Zielpreise helfen weiter. Denn fixierte Einzelpreise bieten zwar Preissicherheit für das aktuelle Beschaffungsportfolio. Bei Zielpreisen wird eine Zielpreisformel für die Teilefamilie im Vertrag festgeschrieben. Der Preis für alle zukünftigen Teile wird nach dieser Formel berechnet.
Nutzen Sie dazu Analysewerkzeuge. Ein solches ist Non-Linear Performance Pricing (NLPP). NLPP berechnet pro Warengruppe eine Zielpreisformel, die den Einfluss von Produkteigenschaften (z.B. Länge, Gewicht, Material etc.) auf den Preis darstellt. Wird der Preis für eine neue Sachnummer benötigt, werden die Parameter des neuen Teils einfach in die Zielpreisformel eingesetzt – und der Einkäufer erhält von der Software sofort den Zielpreis.
Fazit
Überhöhten Preisen wird ein Riegel vorgeschoben; aufwändige neue Angebotsvergleiche entfallen. Für beide Parteien sind die kommerziellen Rahmenbedingungen während der gesamten Vertragslaufzeit klar.
Hinweis: Wie das genau abläuft, zeigen Ihnen die Experten von Saphirion (Zug/Schweiz). (https://www.saphirion.com/nlpp.html).