Energie-Ausschreibungen boomen
Online-Ausschreibungen für Strom und Gas boomen in nahezu allen Branchen. Grund sind die stark gefallenen Terminmarktpreise an der Energiebörse EEX, die durch die Corona-Pandemie hervorgerufen wurden. Plattformbetreiber enportal (Hamburg) berichtet von „432 digitalen Ausschreibungen“, die Energieeinkäufer aus nahezu allen Branchen (Industrie, Handel, Kliniken, Immobilienwirtschaft etc.) im 1. Quartal 2020 durchgeführt haben. Zum Vergleich: Die Zahl der Ausschreibungen habe im 1. Quartal 2019 bei 110 gelegen.
Vorteile von Portalen
Mittelständische Unternehmer können mit den Ausschreibungen ihre Energiekosten per Klick für die Folgejahre zum Teil deutlich reduzieren. Durch Online-Ausschreibungen können Energieeinkäufer rasch günstige Lieferkonditionen für die kommenden Jahre erzielen, ohne dass ein eigenes Tool für Ausschreibungen zu implementieren ist.
Ein Beispiel: Über enportal lassen sich 630 Energielieferanten synchron digital kontaktieren und Ausschreibungen innerhalb von nur zwei Stunden durchführen. Offline durchgeführte Ausschreibungen erfordern hingegen viel Zeit, bis Unterlagen aufgearbeitet, an einen willkürlich zusammengestellten Bieterkreis übermittelt und deren Angebote ausgewertet sind. So ist es schwer, schnell auf kurzfristige Marktveränderungen zu reagieren.
Fazit: Checken Sie die relevanten Ausschreibungsunterlagen. Dann können Sie über online-basierte Portallösungen sofort loslegen und rasch zumindest Marktabfragen starten. Die elektronischen Ausschreibungen helfen, zügig auf Strompreisänderungen zu reagieren und signifikant Kosten zu sparen.
enPORTAL: www.enportal.de
