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Unternehmen | Forstwirtschaft

Holzdiebstahl vermeiden

Durch Holzdiebstahl entstehen der Forstwirtschaft jährlich erhebliche Schäden. Es gibt aber einige Schutzmaßnahmen, die auch für andere Branchen interessant sind.
Vor der neuen Erntesaison im Herbst rüsten sich viele Unternehmen in der Forstwirtschaft gegen den zunehmenden Holzdiebstahl. Denn die Schäden, die den Forstwirten durch dreiste Diebe entstehen, wachsen aufgrund gestiegener Holzpreise und zunehmender Diebstähle von Jahr zu Jahr. Allein in Hessen betragen die Schäden nach Schätzungen etliche hunderttausend Euro pro Jahr. Das Problem der Waldbesitzer: Die Diebe werden immer professioneller. Während vor einigen Jahren in den meisten Fällen eher Kleinstmengen von privaten Kaminbesitzern gestohlen wurden, rücken die Diebe heute mit großer Technik an. Mit Holztransportern und Selbstladern werden ganze Stämme geladen, die zum Trocknen nach dem Einschlag im Wald auf Halde gelagert werden. So können mit einem einzigen Raubzug große Mengen erbeutet werden. Der Abtransport des Diebesgutes erfolgt dann meist sehr schnell – und (insbesondere in Grenzregionen) teilweise direkt in Sägewerke, wo das Holz sofort verarbeitet wird. Es gibt aber einige Schutzmaßnahmen, die Forst-Unternehmer ergreifen können. Einerseits kann es sinnvoll sein, das geschlagene Holz ungekürzt im Wald zu lagern. Das macht Dieben den Abtransport schwerer. Hilfreich sei auch, bereits auf Länge geschnittenes Holz zügig aus dem Wald abzutransportieren. Diese Kurzstämme müssen dann allerdings an einem geeigneten Ort zum Trocknen gelagert werden. Solche Großlager lassen sich aber in der Regel besser überwachen als viele im Wald verstreute Lagerplätze. Immer öfter kommen auch kleine GPS-Geräte zum Einsatz, die in den abgelagerten Holzstapeln an einzelnen Stämmen angebracht werden. Diese Geräte reagieren nur, wenn die Stämme bewegt werden. Dann senden sie ein Signal an einen Empfänger (z. B. Telefon) und übermittelt auch laufend die aktuelle Position. Eine Verfolgung durch die Polizei ist somit gut möglich. Diese Forst-Tracker sind so klein, dass sie an gespaltenen Stämmen angebracht werden können. Ihr Stromverbrauch ist gering, so dass sie mehrere Monate im Holzpolter lagern können.  

Fazit: Durch Holzdiebstahl entstehen der Forstwirtschaft jährlich Schäden in Millionenhöhe. Selbst Kleinunternehmen büßen dadurch schnell zehntausende Euro ein. Bessere Schutzmaßnahmen und die Investition in Forst-Tracker (Stückpreis ca. 300 Euro) können sich schnell rechnen. Die GPS-Geräte können aber vielleicht auch in anderen Branchen als Diebstahlschutz sinnvoll eingesetzt werden.

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