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Innovationen im Technikbereich

China wird zum ernstzunehmenden Konkurrenten

Symbolbild Geschäfte in China. Copyright: Pixabay
China hatte über viele Jahre hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung, aber nur wenig Innovationen vorzuweisen. In den vergangenen Jahren gelang es immer besser, die staatlichen Mittel auch wirklich in den Bereichen einzusetzen, für die sie vorgesehen waren. In den kommenden Jahren ist mit einem Innovationsschub und damit mit einer stark zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Unternehmen zu rechnen.

China wird in den kommenden Jahren in vielen Sektoren technisch stark aufholen – und überholen. Eine Studie des ZEW zeigt: Viele Jahre wurde mehr als die Hälfte der Forschungs- und Entwicklungsmittel (FuE), die der Staat zur Verfügung stellt, zweckentfremdet. In den vergangenen Jahren gelang es China durch eine andere Vergabe und stärkere Kontrollen immer besser, die Mittel zielgerichtet zu nutzen. Gleichzeitig steigen die FuE-Ausgaben insgesamt und werden in wenigen Jahren die höchsten weltweit sein, noch vor den USA.

Bei den E-Autos fällt es ausländischen Marken inzwischen schwer, in den Markt einzudringen

Beispiel E-Autos: Hier haben chinesische Marken wie Li Auto oder Xpeng in den vergangenen beiden Jahren im Land viel  Kundenzuspruch gewonnen. Ausländischen Marken wie VW oder GM fällt es schwer, bei E-Autos dieselben Marktanteile wie bei den Verbrennern zu erreichen.

Die jungen chinesischen Anbieter haben viel Softwarekompetenz. Sie bieten eine gute Einbindung von Smartphones und spezielle Apps für ihre Autos. Damit schaffen sie sich ein zeitgemäßes Image. Die Importmarken gelten zunehmend als veraltet.

In vielen Bereichen steigen die Produktionsstandards

In vielen Bereichen steigen die Produktionsstandards. Immer mehr chinesische Marken können sich etablieren. Auch dort, wo China bisher schwach war, etwa bei neuen Medikamenten und Anwendungssoftware, so Jeroen Groenewegen-Lau vom auf China-Studien spezialisierten Thinktank Merics. 

Schonfrist für deutsche Maschinenbauer

Bei Robotern, Chips und Betriebssystemen wird der Aufholprozess noch länger dauern. Die deutschen Maschinenbauer haben also noch etwas Schonfrist. Maschinen, die für die Industrie 4.0 große Mengen an Daten generieren und so in neuartige Produktionsnetzwerke eingebunden werden können, kann China noch nicht liefern.

Auch bei der Energieeffizienz bleiben deutsche Hersteller vorne. Aber in den nächsten fünf Jahren müssen sie mit einer starken Konkurrenz aus China rechnen.

Fazit: Lange war China bei Forschung und Entwicklung ein Scheinriese. Hohen Ausgaben standen wenig Neuentwicklungen gegenüber. Das ändert sich nun. In den kommenden Jahren muss mit einer viel innovativeren Konkurrenz aus China gerechnet werden.

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