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Einkauf und Logistik heben ab

Drohnen werden bereits gezielt eingesetzt

Drohne. © Denis Rozhnovsky / stock.adobe.com
Lieferdrohnen werden inzwischen immer häufiger eingesetzt. Sie sind besonders für den medizinischen Sektor interessant. Diverse Tests fördern unterschiedliche Einschätzungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit ans Tageslicht. FUCHSBRIEFE haben verschiedene Projekte angesehen.

Drohnen sind geeignete Geräte, um den Transport spezifischer Güter zu übernehmen. Dazu laufen bereits vielversprechende Praxis-Test. Ein Blick auf drei Projekte:

  • Schweizerische Post: Die Schweiz ist langsam, von wegen! Schon seit März 2017 werden Drohnen für den Transport von Laborproben zwischen Spitälern und Laboren eingesetzt. Die Swiss Post war damals weltweiter Pionier. Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse hat nun ergeben: Die autonomen Drohnen stoßen zwar auf Interesse im Gesundheitswesen, lassen sich aber für die Post mit der aktuellen Technologie und den geltenden regulatorischen Vorgaben nicht breit genug einsetzen. Sie sind noch nicht rentabel. Anfang 2023 wird der operative Betrieb darum an den kalifornischen Drohnenentwickler Matternet übergeben. Bestehende Kunden (Universitätsspital Zürich, Universität Zürich, Tessiner Spitalverbund EOC) haben dann die Möglichkeit, Drohnentransporte weiter  bei Matternet zu beziehen.
  • Labor Berlin: Das Tochterunternehmen von Charité und Vivantes (Berlin) transportiert pro Tag mehr als 15.000 Proben. Seit Herbst 2020 wird parallel getestet, ob Lieferdrohnen für zeitkritische Laborproben eingesetzt werden können. Ergebnis: Proben kommen innerhalb von 30 Minuten sicher am Bestimmungsort an. Die behördliche Genehmigung für den Regelbetrieb steht aber noch aus. Logistikpartner ist auch hier der Drohnenspezialist Matternet.

  • Abu Dhabi: Das Emirat will fortschrittliche Drohnen für die Verteilung und den Transport von medizinischen Gütern einsetzen. Das Projekts wird in dieser Form erstmals im Nahen Osten und in Nordafrika durchgeführt. Ziel: 40 Stationen. Das Liefer- und Transfersystem soll rund um die Uhr zur Verfügung stehen und Teil des Notfallnetzes der Gesundheitseinrichtungen in Abu Dhabi sein.
Fazit: Die Vision von Drohnen-Transporten dürfte schneller als gedacht Realität werden, insbesondere in speziellen Teilsegmenten einiger Branchen. Einen breiten Lieferverkehr sehen wir in naher Zukunft nicht. Aber die Versorgung von Produktionsstandorten mittels fliegender Objekte ist keine ganz ferne Zukunftsmusik mehr.
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