Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2293
Unternehmen erobern den Weltraum

Energie aus dem All

Weltraum © 3DSculptor / Getty Images / iStock
Die Energieknappheit und die Endlichkeit der Ressourcen veranlasst Menschen, nach neuen Möglichkeiten der Energiegewinnung zu suchen. Die Suche findet sogar in den unendlichen Weiten des Alls statt. Werden wir künftig Energie aus dem All beziehen?

Das Rennen um die ersten Weltraum-Stromkraftwerke ist gestartet. Gerade hat China ein neues Mineral auf dem Mond entdeckt. Das Mondgestein Changesite-(Y) enthält Isotop Helium-3, welches künftig eine Rolle für die Energiegewinnung spielen könnte. Das Isotop könnte z.B. als Treibstoff für Fusionsreaktoren in zweiter oder dritter Generation verwendet werden.  

China plant innerhalb der nächsten 10 Jahre drei Mondmissionen, um potentielle Energiequellen auf dem Mond zu untersuchen. Kürzlich hat das Reich der Mitte auch verkündet, schon bald drei künstliche Monde ins All zu entlassen. Diese Satelliten sollen mit großen Spiegeln ausgestattet werden. Das Ziel ist, das Sonnenlicht zu bündeln und gezielt auf die Erde zu leiten. Das soll hell genug sein, um Straßenlaternen im Land zu ersetzen. Angeblich soll das Projekt noch dieses Jahr umgesetzt werden.

Solarenergie aus dem All

Die US-Raumfahrtbehörde NASA arbeitet derweil an einem Solarstrom-Satelliten. Damit sind sie jedoch nicht die einzigen: Auch Indien, Russland, das Vereinigte Königreich und Frankreich arbeiten an der Entwicklung von Weltraum-Solarkraftwerken. Japan konnte bereits 2015 Mikrowellenenergie aus einer Entfernung von 55 Metern kabellos übertragen.

Neben den staatlichen Adressen arbeiten auch zunehmend privatwirtschaftliche Unternehmen an der Eroberung des Alls. Der 26-jährige Unternehmer Ben Nowack ist ehemaliger Mitarbeiter von SpaceX und möchte mit seinem Unternehmen Tons of Mirrors große Spiegel an der ISS anbringen und so Sonnenlicht auf bestimmte Punkte auf der Erde umleiten. Diese Idee wurde zum ersten Mal 1977 vor dem US-Senat vorgeschlagen.

Fazit: Die kommerzielle Eroberung des Weltalls kommt in Schwung. Neben neuen Rohstoffen könnte das All der Welt auch neue Energie liefern. Außerdem gibt es zahlreiche Unternehmen, die mit diversen Anwendungen von Satteliten Geld verdienen wollen. Die ersten Töne dieser "Zukunftsmusik" sind bereits vernehmbar.

Hinweis: Im kommenden FUCHS-Geldanlagebuch "Anlagechancen 2023: Den Anlagewinter überstehen" zeigt ein Gastbeitrag spezielle Investmentchancen in Weltraum-Aktien auf. Sie können das Buch noch mit 10% Rabatt ordern: https://www.fuchsbriefe.de/shop/geldanlage/business/anlagechancen-2023#pricebox

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Brückeneinsturz von Baltimore

Hafen von Baltimore wieder geöffnet

Verschwommenes Bild vom Hafen in Baltimore und Bild von einem Sperrschild verlaufen ineinander © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Der Hafen von Baltimore ist wieder rund um die Uhr geöffnet. Auch größere Schiffe können den wichtigen Umschlagplatz an der Ostküste der USA nun wieder anlaufen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
Neueste Artikel
  • Editorial

Trauer um Sven Jösting

FUCHSBRIEFE trauern um Sven Jösting. Unser Wasserstoff-Experte und Aktien-Analyst ist unerwartet verstorben.
  • Fuchs plus
  • PPAs boomen

Vervierfachung der Strom-Direktabnahmeverträge

Urban Area © urbans78 / stock.adobe.com
Die Zahl der Strom-Direktabnahmeverträge (PPA) von Betreibern von Wind- und Solarparks hat sich im vorigen Jahr vervierfacht. Der Markt, der lange bei Werten um 1 GW im Jahr dümpelte, kommt damit in Schwung. Für Großunternehmen wird es in wenigen Jahren wohl zum Standard bei der Energiebeschaffung gehören, KMU werden folgen.
  • Fuchs plus
  • Anlagechancen im Inselreich Philippinen

Zinssenkungen werden Peso-Turbo

Hafen von Manila © Joseph Oropel / stock.adobe.com
Die Philippinen sind ein riesiger Markt, in Depots deutsche Anleger aber kaum vertreten. Dabei bieten eine gute Peso-Perspektive und attraktiv bewertete Unternehmen Anleger einige Chancen.
Zum Seitenanfang