Energie speichern mit CO2
Ein neuer, vielversprechender Lösungsansatz für das CO2-Problem ist auf dem Sprung aus der Forschung in die Praxis. Forscher des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen haben zusammen mit Forschern der Universitäten Genf und Nijmegen ein Protein isoliert, das für die Energiewende wichtig werden kann. Wenn es unter Strom gesetzt wird, wandelt es sehr effizient CO2 in Ameisensäure um. Das ist eine stabile und ungefährliche Verbindung.
Damit kann Energie gespeichert werden. Die Säure kann zudem als Ausgangsprodukt für andere Chemieprodukte genutzt werden. Den Forschern gelang es, das Protein fest mit einer Elektrode zu verbinden und so eine dauerhafte Erzeugung von Ameisensäure zu ermöglichen. Nächster Schritt der Forschung ist es, das Protein in größeren Mengen in Bioreaktoren herzustellen.