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Erste Anlage zur kommerziellen Nutzung von CO2 entsteht

Heidelberg Materials und Linde verarbeiten CO2-Emissionen weiter

Kohlenstoffdioxid-Tank. © romaset / stock.adobe.com
Heidelberg Materials und Linde werden ab 2025 erstmals eine Anlage im Industriemaßstab bauen, die CO2 abscheiden und weiterverarbeiten kann. Das wird auch Anknüpfungspunkte zur Erforschung weiterer Nutzungsmöglichkeiten eröffnen.

Heidelberg Materials (bis September 2022 Heidelberg Cement) wird zusammen mit Linde eine Anlage zur Aufbereitung und Nutzung von CO2 bauen. 2025 soll die weltweit erste CCU (Carbon Capture and Utilisation, also CO2 Auffang- und Nutzung) – Anlage im großtechnischen Maßstab arbeiten. Sie wird im bayrischen Lengfurt gebaut. 70.000 t CO2 sollen so im Jahr abgeschieden und genutzt werden. Die Technik ist damit eine Alternative zum CCS, bei dem das Klimagas in den Boden verpresst wird, um dauerhaft dort eingelagert zu werden. CO2 wird in vielen Industrien genutzt, etwa in der Lebensmittel- und Elektronikindustrie, in Klimaanlagen und bei der Abwasserbehandlung.

Ammoniakherstellung aus Wasserstoff wird für Mangel an industriellem CO2 sorgen

Noch ist das dort gewonnene CO2 wesentlich teurer, als jenes aus anderen Quellen. Derzeit wird das CO2 in großen Mengen als Nebenprodukt aus der Ammoniakproduktion aus Erdgas gewonnen. Wenn aber in Zukunft Ammoniak aus grünem Wasserstoff gewonnen wird, wird diese Quelle versiegen. Außerdem möchte Heidelberg Materials die Nutzung von CO2 in anderen Produkten erforschen. Etwa zur Produktion synthetischer Kraftstoffe, von chemischen Grundstoffen und Kunststoffen, für die Zucht von Mikroalgen oder zur Rekarbonatisierung von Recycling-Beton.

Fazit: CCU ist eine interessante Technik. Mit ihr können die Emissionsprobleme einiger Industrien, wie Chemie- oder Stahlindustrie gemildert werden. Mit der neuen Anlage wird erstmals eine großtechnische Nutzung erprobt.
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