John Deere und Starlink von Elon Musk kooperieren
Deutschlands Landwirte wollen besseres Internet
Wann die Technik in auch Deutschland verfügbar ist, ist noch nicht bekannt, dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein. Denn die bessere Internetausstattung wird auf deutschen Feldern dringend benötigt. Umfragen zeigen, dass zwei Drittel der Bauern in Deutschland mit ihrer Internetverbindung unzufrieden sind. John Deere kann darum hierzulande auf eine hohe Nachfrage hoffen. Die Amerikaner sind mit einem Marktanteil von 21% schon heute der beliebteste Traktorhersteller in Deutschland. Es ist darum nur eine Frage der Zeit, bis die Technik auch hierzulande verfügbar ist.
Die Installation der Internetverbindung zu Starlink muss vom John Deere-Händler durchgeführt werden. Er muss das Starlink-Terminal an die Maschine anschließen. Zudem braucht es ein 4G LTE JDLink-Modem, um die Maschine mit dem John Deere Operations Center zu verbinden. Im Einzelfall kann es auch möglich sein, diese Anwendungen auf Fahrzeuge anderer Hersteller zu installieren.
Agrar-Hightech ermöglicht Effizienzsteigerungen
Der Umfang der Ertragssteigerungen durch eine bessere Internetverbindung und somit präzisere Möglichkeiten, die Felder zu bewirtschaften, kann nicht pauschal beziffert werden. Er ist abhängig von den bereits jetzt verwendeten Techniken, von der Größe eine Betriebes und ihrer Lage. Möglich sind z.B. bessere Saatbetten, effizienteres Düngen und Gießen und präzisere Ernten. Der US-Agrarforschungsdienst geht davon aus, dass kleinere Betriebe allein durch präzise Traktorleitsysteme ihre Effizienz durchschnittlich um 20% steigern können.