Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1961
Techniktrends im Jahr 2024

KI-Anwendungen, Service-Roboter und All-Aktivitäten

Roboter in einer futuristischen Restaurantküche bereitet eine Pizza zu. KI-generiertes Bild, erstellt mit Adobe Firefly. © KI-generiertes Bild, erstellt mit Adobe Firefly
Die Zukunft wird durch Innovationen und Erfindungen geformt - und die entwickeln sich immer schneller. Das große Technik-Thema unserer Tage ist Künstliche Intelligenz. FUCHSBRIEFE zeigen, welche Innovationen 2024 kommen und in welchen Bereichen es aussichtsreiche Entwicklungen gibt.

Technologische Neuerungen entwickeln sich rasant. Vor gut einem Jahr startete ChatGPT von OpenAI und verbreitete sich rasant. Das war ein Durchbruch und Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. In schneller Folge werden neue Anwendungsbereiche getestet und Unternehmen integrieren KI in ihre Geschäfte.

Auch 2024 wird interessante Innovationen hervorbringen. FUCHSBRIEFE haben für Sie wesentliche Trends zusammengetragen:

Chips werden leistungsstärker und bleiben knapp

Im Bereich KI-Chips verschärft sich der Wettbewerb. 2024 setzt das US-Unternehmen AMD zum KI-Angriff an. Schon seit 2022 setzt AMD erfolgreich den Marktführer Intel bei PC- und Serverchips unter Druck. Die 2024 auf den Markt kommenden MI300X-Chips für KI sind sehr leistungsstark und somit direkte Konkurrenten des bisherigen Quasi-Monopolisten NVIDIA. Trotz des steigenden Wettbewerbs bleibt die Hardware im Jahr 2024 aber noch teuer. Denn das Angebot kann die steigende Nachfrage kaum bedienen. Langfristig werden KI-Hardware und in der Folge branchenspezifische KI-Anwendungen aber günstiger.   

Mehr Batteriespeicher, weniger Gaskraftwerke

Strom mit Batterien zu speichern ist inzwischen billiger als die Stromerzeugung in Gaskraftwerken. Vor dem Hintergrund ist der Bau eines riesigen Batteriespeichers durch Eco Stor in Rheinland-Pfalz zu sehen. Er wird eine Leistung von 600 MWh haben. Das deckt den Energieverbrauch von 390.000 Haushalten im Jahr. Die Planung und der Neubau von Speichern wird 2024 weiter stark zunehmen. 

Neue Serviceroboter für unterschiedliche Tätigkeiten

Roboter werden 2024 erstmals im größeren Stil im Servicebereich genutzt. Kochroboter (z.B. von Goodbytz oder Circus Kitchens, beide aus Hamburg) beherrschen die komplette Zubereitung ganzer Menüs inklusive Abwasch. Sie können bis zu 150 Gerichte in einer Stunde kochen. Das macht sie für Restaurants mit vielen Gästen interessant. Im Haushalt werden Roboter weitere Arbeiten übernehmen. Neura Robotics aus Metzingen wird 2024 den Roboter Mipa auf den Markt bringen. Der kann für unterschiedliche einfachere Arbeiten programmiert werden, wie etwa Spülmaschinen ausräumen. Auch im Bereich Pflege werden sich Serviceroboter in den nächsten Jahren durchsetzen. Japan mit seiner "Silver Society" ist hier Vorbild.

Verschiedene Arten von Kunststoff in einem Zug drucken

Der 3D-Druck von Kunststoffen kommt voran. Das US-Startup Inkbit will 2024 einen 3D-Drucker auf den Markt bringen, der verschiedene Arten von Kunststoffen (feste und elastische) in einem Druckvorgang drucken kann. Damit können sehr komplexe Bauteile in einem Produktionsschritt gefertigt werden. Die neue Technik kann den Bau von Prototypen und damit die Neuentwicklung von komplexen Kunststoffteilen generell stark beschleunigen. Außerdem wird die Produktion sehr komplexer Kunststoffteile möglich, die vorher wegen ihrer Struktur nicht hergestellt werden konnten. 

Ariane 6 startet

Für Schlagzeilen wird Europas neue Rakete Ariane 6 sorgen, die Mitte 2024 ihren Erstflug absolvieren wird (mit vier Jahren Verzögerung). Der Start an sich wird vermutlich ein Erfolg, er wird aber auch zeigen, wie weit abgeschlagen die staatliche Weltraumfahrt gegenüber privaten All-Aktivitäten ist. Denn gegen die Raketen von Space-X, einem Unternehmen im Besitz von Elon Musk, wird sie trotz hoher Nutzlasten von bis zu 21,65 t nicht konkurrenzfähig sein. Denn ihre Raketenstufen können nicht mehrfach verwendet werden. Das bedeutet höhere Kosten pro Start als bei den Falcon-Raketen. Die Esa-Staaten, allen voran Deutschland, müssen die Ariane-Starts dauerhaft subventionieren. Für New-Space-Unternehmen entstehen in diesem Umfeld Chancen. 

Super- und Quantencomupter nähern sich der Marktreife

Daneben werden Super- und Quantencomputer ab der zweiten Hälfte der 20ere Jahre ihre Marktreife erlangen (FB vom 07.12.2023). Zudem schreiten die Entwicklungen im Bereich Stromerzeugung aus Kernfusion stetig voran. Kommt es hier zum Durchbruch, stünde der Menschheit eine neue Ära der Energiegewinnung bevor.

Fazit: Auch 2024 wird es viele spannende Neuentwicklungen geben, die der Wirtschaft Wachstumsimpulse geben werden.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BFH bleibt beim Fremdvergleich für GmbH-Darlehen

Steuerliche Anerkennung nur mit breitem Marktvergleich

Bundesfinanzhof © dpa
Der reine Weg der Finanzierung einer GmbH ist die Einlage der Gesellschafter. Umgekehrt ebenso sauber die Regelausschüttung als Entlohnung. Doch die steuerliche Anerkennung solcher Darlehen ist immer ein gefährliches Fahrwasser. Das hat der Bundesfinanzhof erneut bestätigt.
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik der EZB läuft ökonomischen Rahmendaten entgegen

Euro vor schwachem Sommer

Die Europäische Zentralbank wird im Sommer eine Geldpolitik machen, die nicht zu den konjunkturellen Rahmenbedingungen passt. Darauf läuft die Ankündigung einer Zinssenkung und die immer besser werdende wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinaus. Für den Euro ist das ein schlechtes Omen.
  • Fuchs plus
  • Zurückhaltung der Notenbanken erfordert neue Anlagestrategie

Rückzug aus den Schwellenländern

Schwellenländer Währungen (c) B. Wylezich/Fotolia
Die Veränderung der Erwartungshaltung zur US-Zinspolitik zieht die Schwellenländer in Mitleidenschaft. Noch glauben die Märkte daran, dass die Fed im Juni mindestens einen Zinsschritt nach unten machen wird. Doch je robuster sich die US-Wirtschaftsdaten zeigen, desto mehr schwindet der Glaube zumindest an eine Zinswende nach unten. Marktkonsens ist bereits, dass weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erwartet werden. Das hat Folgen für Anleger, die in den Schwellenländern investiert sind.
Zum Seitenanfang