Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2122
Digitalisierte Industrie mit Smart & Predictive Maintenance

Kosten sparen durch smarte Wartungssysteme

Die Kosten für Instandhaltungen und Reparaturen sind ein großer Posten in den Betriebsausgaben. Digitalisierte Systeme ermöglichen große Einsparungen. FUCHSBRIEFE zeigen die Potenziale und wie Unternehmen diese heben können.

Mit digitalen Wartungssystemen können Unternehmen erheblich Kosten senken. „Instandhaltungskosten machen je nach Anlagenintensität zwischen 15 und 40% der Gesamtbetriebskosten von Unternehmen aus“, weiß das Fraunhofer Institut Austria. Ein Drittel dieser Kosten entstünde durch „unnötig bzw. inkorrekt durchgeführte Instandhaltungsaktivitäten“.

Vorausschauende Wartungen sind günstiger

Predictive Maintenance-Systeme verringern Wartungskosten erheblich. Eine Fallstudie der Boston Consulting Group (BCG) verdeutlicht das Einsparpotenzial der smarten und vorausschauenden Wartung. Das Beratungsunternehmen fokussierten auf Bahnbetreiber. Infrarotkameras können erkennen, ob eine Bremse zu überhitzen beginnt und ausgewechselt werden sollte. Mit Hilfe der Daten hat ein Unternehmen Ausfallkurven für Schlüsselsysteme entwickelt. Dadurch konnten Teile vorausschauend bestellt werden und die Kosten 10% gesenkt werden. Ein anderes Unternehmen hat die Verweildauer der zu reparierenden Züge im Depot um 20% bis 30% gesenkt.

Die BCG-Daten decken sich mit den Berechnungen früherer Studien. So sieht McKinsey je nach Branche 18% bis 25% geringere Wartungskosten. Das Beratungsunternehmen Accenture errechnete sogar bis zu 30% Einsparungen. Die tatsächlichen Einsparungen zeigen sich erst in jedem Einzelfall. Sie hängen wesentlich vom Aufwand ab, den die Einrichtung der Systeme erfordert. Die erforderlichen Daten sind den den meisten Unternehmen aber meist bereits vorhanden. 

Digitalisierungsmöglichkeiten für den Mittelstand

Auch der deutsche Mittelstand interessiert sich für Smart-Maintenance-Technologien. Ein gutes Beispiel ist die KÜBLER GmbH aus Ludwigshafen. Sie fertigt Heizungsanlagen für Hallen und Lager. In einem vom Bundesumweltministerium bis 2025 geförderten Pilotprojekt plant das Unternehmen, mit Hilfe eines digitalen Zwillings (FB vom 07.08.2023), Sensoren und KI-Ressourcen einzusparen. Die entwickelten Software-Lösungen sollen als Open-Source-Lösung zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen: www.green-ai-hub.de

Die Investitionskosten für solche Systeme schwanken stark. Einflussfaktoren sind der bisherige Digitalisierungsstand eines Unternehmens, die Komplexität der Produktion, die Größe usw. Wer sehr hohe Investitionen schultern müsste, kann sich auf die Suche nach Partnern begeben. Equipment-as-a-Service (EaaS) ist dabei oft hilfreich. Dabei leihen sich Unternehmen eine Maschine. Der Maschinenbauer bleibt verantwortlich für Wartung und Reparaturen. Deutsche EaaS-Anbieter sind z.B. Heidelberger Druckmaschinen oder Relayr.

Fazit: Prüfen Sie, ob Sie ebenfalls vorausschauende digitale Wartungssysteme einsetzen und signifikant Kosten sparen können.

Hinweis: Wenn Sie noch mehr über Smart Maintenance-Systeme erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch auf der Fachmesse maintenance Dortmund (21.02. bis 22.02.2024). Mit dem FUCHS-Rabattcode "1600" und dem Link: https://register.visitcloud.com/survey/2wofe03y3k47o/start?actioncode=1600 ein kostenfrei Ticket sichern.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang