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Wie KI im Einkauf Risiken senkt, Nachhaltigkeit steigert und Verhandlungen führt

Künstliche Intelligenz im Einkauf einsetzen

Symbolbild Künstliche Intelligenz. © monsitj / stock.adobe.com
Künstliche Intelligenz strahlt in alle Geschäftsbereiche eines Unternehmens aus - auch in den Einkauf. Zwar wird in vielen Unternehmen bisher nur darüber geredet und nicht umgesetzt. Vor allem der Gesetzgebern schafft nun aber Gründe, um weitaus tiefer in Thematik "KI im Einkauf" einzutauchen.

Um mit den steigenden regulatorischen Anforderungen im Einkauf Schritt halten zu können, werden Unternehmen ihren Einkauf noch viel stärker digitalisieren. Ein weitere Motor dieser Entwicklung ist das komplexere EU-Lieferkettengesetz (FB vom 14.12.2023). Vorteile verschaffen sich Unternehmen, die ein datenbasiertes Lieferantenmanagement aufbauen, dass die Überwachung und Absicherung der gesamten Lieferantenbasis gewährleistet.

Künstliche Intelligenz kann die Lösung für den zunehmenden Überwachungsaufwand sein. Die Implementierung entsprechender KI-Systeme ist auch im Jahr 2024 die strategische Aufgabe im Unternehmen. FUCHSBRIEFE raten zu unkonventionellen kleinen Schritten, um Aha-Erlebnisse zu haben und schnell Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Wie Sie ein innovatives Lieferkettenmanagement aufbauen

Die Entwicklung eines datenbasierten Lieferkettenmanagements sollte drei Phasen durchlaufen. 

  • Zuerst sollten die Anforderungen festgelegt werden: Was muss das System auf jeden Fall leisten? 
  • Eine Schwachstellenanalyse zeigt, wo besonders viel Obacht gegeben werden muss und was Sie ggf. auch schon können.
  • Darauf aufbauend setzen Sie zu Ihnen passende Lösungen um. 

Business Intelligence (Tools z.B. Software, die Geschäftsdaten analysiert) hilft Ihnen dabei. Entsprechende Programme liefern u. a. die Grundlage für Prävention, Mustererkennung und Datenqualität. Der Einkauf erkennt dann z. B., welche Kosten ein Lieferant verursacht und welcher Lieferant warum als kritisch zu bewerten ist.

KI macht den Einkauf nachhaltiger

Wie durch KI die Lieferkette nachhaltiger werden kann, zeigt z.B. die Österreichische Bundesbahn (ÖBB). Die hat ein KI-System zur Kreislaufwirtschaft im Einkauf umgesetzt. Beim jährlichen Bedarf an 30.000 Uniformhemden für Zugbegleiter, Busfahrer und Bahnhofspersonal ist die Herausforderung, das hohe Volumen bei Sammlung und Wirtschaftlichkeit der Logistik im Griff zu behalten. 

Die KI liefert Grundlagen: Strukturierung, Sensorik, Tracking, Beschleunigung, Skalierung. Die Bahner meinen: Die Etablierung eines Sammelsystems für faserreine Textilien könnte für das notwendige Volumen der Recycling-Industrie und eine wertvolle Basis für Unternehmen, auch Start-ups, in der Kreislaufwirtschaft sorgen.

Einkaufs-Avatare werden den Einkauf revolutionieren

In Zukunft werden Avatare den Einkauf revolutionieren. Die sind momentan noch vielfach im Forschungsstadium, werden aber verschiedene Arten von digitalen Verhandlungen ermöglichen. Einerseits geht es um geführte Systeme, für sich wiederholende Situationen. Hierbei übernehmen Künstliche Intelligenzen die Kommunikation mit dem Lieferanten. 

Noch komplexer aber dennoch im kommen sind Verhandlungs-Avatare für nicht-standardisierte Situationen. Dabei führt eine KI die Verhandlung selbstständig und übernimmt auch die Entscheidung. Die Verhandlungspartner legen zuvor ihre Verhandlungsziele fest. Die KI setzt sie dann um.

Fazit: In vielen Einkaufsorganisationen ist KI bisher nur auf dem Papier ein Thema. Haben Sie ruhig den Mut zum Ausprobieren und lassen Sie sich von Profis und Start-ups helfen. Die Effizienz-Potenziale sind groß.
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