Monitoring für den Mittelstand
Das BMWi verschafft Unternehmern Durchblick im Programmdschungel der EU. Im aktuellen Arbeitsprogramm der EU-Kommission betreffen 40 Projekte insbesondere den Mittelstand. Den meisten Unternehmen fehlt dabei der Überblick, was für sie relevant sein könnte. Deshalb hat das Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden einen EU-Mittelstandsmonitor erstellt. Dieser soll den Unternehmen dabei helfen, den Überblick über aktuelle EUVorhaben zu gewinnen.
Der Monitor leistet aber noch mehr. Er gibt Hinweise, wie sich Unternehmen im Rahmen der Gesetzgebungsprozesse einbringen können, damit die anstehenden Regelungen möglichst praxisnah und unbürokratisch gestaltet werden.
Wichtige Vorhaben in Ampelform
Vorteil ist das schnelle Erfassen der Infos. Nach dem „Ampelprinzip" werden beim Monitor die Vorhaben sowie ihre möglichen Auswirkungen beschrieben. Dabei steht Rot für eine hohe Mittelstandsrelevanz, Gelb für eine eventuelle und Grün für eher nicht mittelstandsrelevante Vorhaben.
Für besonders wichtig hält das BMWi Regelungen zur Vollendung des digitalen Binnenmarktes. Dazu gehört auch die faire Ausgestaltung zwischen Unternehmen und Internetplattformen. Die geplanten Anforderungen an Barrierefreiheit für Produkte und Dienstleistungen sowie die Dienstleistungskarte oder Regelungen zur verbesserten Durchsetzung von Verbraucherrechten sind ebenfalls von hoher Bedeutung.
Fazit: Ein begrüßenswertes Vorhaben, das Licht in den Vorhabendschungel bringt.
Hinweis: Den Mittelstandsmonitor finden Sie unter www.eu-mittelstandsmonitor.de