Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2504
Stromnetzt über Windparks auf See verbunden

See-Verbindung erhöht Versorgungssicherheit

Erstmals wurden zwei nationale Stromnetze über Seewindparks verbunden. Das schafft eine Reihe von Vorteilen, nicht zuletzt für Unternehmen. Kein Wunder, dass weitere solcher Projekte geplant sind.

Unternehmen können wieder ein Stückchen mehr auf die Versorgungssicherheit im Stromnetz bauen. Deutschland und Dänemark haben erstmals eine Verbindung zweier nationaler Stromnetze über Meereswindparks realisiert. Partner sind die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz aus Berlin und die dänische Energinet. Damit kann nicht nur der Offshore-Strom sondern über die Anbindung der Windparks an ihre Länder auch Strom aus dem Landesinneren in das andere Land transportiert werden. Das erhöht die Versorgungssicherheit und stabilisiert den Strompreis. Bei einem Überangebot an Strom etwa in Deutschland kann der nach Dänemark verkauft werden, bei Strommangel kann dort eingekauft werden.

Nur 25 km Leitungen für die Verbindung zwischen zwei nationalen Stromnetzen

25 km Seekabel-Verbindung mit 200 MW Leistung reichen. Auf diese Weise wurden die Ostseewindparks Baltic 1 und 2 auf deutscher Seite und Kriegers Flak auf dänischer verbunden. Die Kosten dafür liegen bei 300 Mio. Euro. 

Energie-Inseln zur Verbindung mehrere Länder in Nord- und Ostsee geplant

In Zukunft wird es weitere internationale Verbindungen über Meereswindparks geben. So plant der Netzbetreiber Tennet TSO, der für die Anbindung der deutschen Parks in der Nordsee zuständig ist, einen Netzknoten als Verbindung über mehrere Länder. Denn die Erzeugungskapazität in der Nordsee wird in den kommenden Jahren stark steigen und 2045 etwa 180 GW erreichen.

Zum Vergleich: die aktuelle Erzeugungskapazität aller deutschen Kraftwerke (konventionell und erneuerbar) liegt bei 221 GW. Über das North Sea Wind Power Hub soll eine Verbindung zwischen Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Deutschland aufgebaut werden. Dort könnte auch Wasserstoff günstig erzeugt und in verschiedene Länder verteilt werden. Über einen ähnlichen Knoten auf Bornholm sollen die Stromnetze von Dänemark, Polen, Deutschland und Schweden verbunden werden.

Fazit: Seewindparks sind eine günstige Möglichkeit, die Stromnetze mehrere Länder zu verbinden, weil nur kurze Leitungen nötig sind. In Zukunft wird die Wasserstofferzeugung auf See hinzukommen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Diamantenpreise fallen erneut

Neuer Markt-Trend bei Kunstdiamanten

Das Interesse an Diamantschmuck lässt weiter merklich nach. Die Händler sitzen aber ohnehin auf vollen Lagern. Mit weiteren Preissenkungen ist daher zu rechnen. Derweil etabliert sich am Markt für Kunst-Diamanten ein neuer Trend.
  • Fuchs plus
  • USA fordern China auf, den Handel mit Russland einzuschränken

USA drohen China mit Sanktionen

Im Mai wird Russlands Präsident Wladimir Putin nach China reisen und das Staatsoberhaupt Xi Jinping treffen. Bei diesem Treffen wird es auch um den Ukraine-Krieg gehen. In dem spielt China eine strategische Rolle. Denn das Land treibt regen Handel mit Russland. Daran nahm auch US-Außenminister Anthony Blinken nach seinem Besuch in China Anstoß - und hat sogar neue Sanktionen gegen das Reich der Mitte angedroht.
  • Fuchs plus
  • Gute-Laune-Nachrichten vom 25.04.24

Beschäftigung steigt

Es gibt Anzeichen für eine sich wieder verbessernde Konjunktur im Jahresverlauf. Insgesamt stimmen viele aktuelle Wirtschaftsdaten optimistisch, dass sich die deutsche Wirtschaft im Jahresverlauft stabilisieren und aus dem Tal krabbeln wird.
Zum Seitenanfang