Ultraschall lohnt fast überall
Getränke-Industrie: Brauereien und Getränkeabfüller könnten Ultraschall nutzen, um die Verschmutzung von Rohrsystemen zu unterbinden.
Gesundheitssektor: In Krankenhäusern und Laboren kann die Technik helfen, Leitungen von gefährlichem Biofilm freizuhalten.
Industrie: Chemie-, Pharma- und andere Unternehmen, die Rohrsysteme nutzen und diese pflegen und warten müssen, können enorme Kosteneinsparungen realisieren. Wir wissen von einem Industrieunternehmen, das bei einer einmaligen Investitionssumme von ca. 250.000 Euro voraussichtlich 800.000 Euro p. a. sparen wird.
Schifffahrt: Auch auf zahlreichen Schiffen lässt sich die Technik anwenden, z. B. zur Reinhaltung von Frischwasser- und Ausgleichstanks. Diese sind nötig, um Frisch-, Kühl- oder Ballastwasser zu lagern. Darin werden ungewollt Mikroorganismen global verteilt. Diese stören dann das biologische Gleichgewicht dort, wo das Wasser wieder aus den Schiffen abgepumpt wird. Die Ultraschalltechnik kann dieses Problem reduzieren. Momentan läuft dazu ein Testlauf mit einem deutschen Forschungsschiff.
Auch der Einsatz am Unterwasserschiff spart enorme Kosten. Da sich der Biofilm schon nach sehr kurzer Zeit bildet, setzen sich schnell Kleinsttiere am Rumpf an. Das führt regelmäßig zu sehr teuren Wartungskosten und Ausfallzeiten. Die auf Reede liegenden Schiffe werden regelmäßig bewegt, um das Ansetzen von Muscheln usw. zu unterbinden. Dabei werden etliche Tonnen des extrem umweltbelastenden Treibstoffs verbraucht.
Fazit: Die Einsatzgebiete der Ultraschall-Technik bieten insbesondere in der Industrie und im Agrarbereich ein hohes Kostensenkungspotenzial.