Logistik neu aufstellen
Die Lagerlogistik wird zunehmend digital. Sie folgt damit den Automatisierungen in der Produktion. Die Zurückhaltung kleiner und mittlerer Unternehmen beim Einsatz digitaler Lagerlogistik ist vor allem eine Folge befürchteter hoher Kosten und des personellen Aufwands, so Creditreform.
Das Angebot der Hersteller wächst. Auch die Nachfrage nach spezialisierten intelligenten Assistenzsystemen wird stetig größer. Dabei müssen Unternehmen längst nicht jedes Modell umsetzen. Vielmehr ist wichtig, einen Plan zu haben und sorgfältig zu kalkulieren.
Cloud-Lösungen und die Optimierung von Prozessen im Mittelpunkt
An Systemen, die über die Produktion hinaus auch Lager- und Transportprozesse digitalisieren, fehlt es nicht. Automatische Kleinteilelager, Roboter, fahrerlose Transportsysteme, digitale Kommissionierlösungen und dass Upgrading von Technologien müssen genau geplant werden.
Die Kosten werden durch Cloud-Lösungen überschaubarer, meint Creditreform. Dadurch entfallen Investitionen in eine betriebseigene Netz¬infrastruktur durch Nutzerverträge für den Cloud-Zutritt. Damit steht die Optimierung von Prozessen im Mittelpunkt, nicht mehr eine bestimmte Hard- oder Software.
Sorgfältige Prüfungen
Klein-Roboter in der Logistik kosten teilweise unter 20.000 Euro. Sie werden mit Apps programmiert, sind also flexibel. Eingesetzt werden sollten aber externe Berater, die die Mitarbeiter einarbeiten. Von den regelmäßig hoch dreistelligen Tagessätzen, die in der Beratungsbranche üblich sind, sollte sich ein Unternehmen nicht abschrecken lassen.
Der nächste Schritt
Ab 2019 können Sie eventuell auch auf einen Berater verzichten. Das Institut für Integrierte Produktion (IPH) will bis zum nächsten Jahr eine Software fertigstellen, die mit Daten über Produkte und Prozesse des Anwenders eine passende Automatisierungslösung ermittelt.
Fazit:
Die Digitalisierung der Lagerlogistik kommt in Fahrt. Neue Cloud-Lösungen helfen Ihnen dabei, sich auf wesentlichen Prozessoptimierungen zu konzentrieren.
Hinweis:
Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, können Fördermittel beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn beantragt werden.